Wie Gott über die geistliche Welt herrscht und sie verwaltet: Der Kreislauf von Leben und Tod der Ungläubigen
Was die materielle Welt betrifft, können die Menschen, wann immer sie gewisse Dinge oder Phänomene nicht verstehen, nach der betreffenden Information suchen, oder sie können verschiedene Wege benutzen, um den Ursprung und den Hintergrund dieser Dinge herauszufinden. Was aber die andere Welt anbelangt, über die wir heute sprechen – die geistliche Welt, die außerhalb der materiellen Welt existiert – haben die Menschen absolut keinerlei Mittel oder Wege, durch die sie etwas darüber erfahren können. Warum sage Ich das? Ich sage das deshalb, weil in der Welt der Menschheit alles an der materiellen Welt untrennbar vom physischen Dasein des Menschen ist, und weil die Menschen das Gefühl haben, dass alles an der materiellen Welt untrennbar von ihrer physischen Lebensweise und ihrem physischen Leben ist, bemerken oder sehen die meisten Menschen nur die materiellen Dinge vor ihren Augen, die für sie sichtbar sind. Was jedoch die geistliche Welt anbelangt – das heißt, alles, das zu dieser anderen Welt gehört – könnte man durchaus sagen, dass die meisten Menschen nicht glauben. Weil die Menschen sie nicht sehen können und meinen, dass es unnötig ist, sie zu verstehen oder irgendetwas über sie zu wissen, erst recht nicht darüber, wie sich die geistliche Welt völlig von der materiellen Welt unterscheidet und sie, von Gottes Standpunkt aus, offen ist – obwohl sie für Menschen geheim und verschlossen ist –, tun sich die Menschen deshalb sehr schwer, einen Weg zu finden, um die verschiedenen Aspekte dieser Welt zu verstehen. Die verschiedenen Aspekte der geistlichen Welt, über die Ich sprechen werde, betreffen lediglich Gottes Verwaltung und Souveränität; Ich gebe euch keine Mysterien preis, noch verrate Ich euch irgendwelche Geheimnisse, die ihr erfahren wollt. Denn dies betrifft die Souveränität Gottes, Gottes Verwaltung und Gottes Versorgung, weshalb Ich nur von dem Teil sprechen werde, den ihr kennen müsst.
Lasst Mich euch zunächst eine Frage stellen: Was ist eurer Meinung nach die geistliche Welt? Grob gesagt, ist sie eine Welt außerhalb der materiellen Welt, eine, die für Menschen sowohl unsichtbar als auch ungreifbar ist. Welche Art von Welt sollte jedoch eurer Vorstellung nach die geistliche Welt sein? Da ihr nicht in der Lage seid, sie zu sehen, seid ihr vielleicht nicht imstande, euch Gedanken darüber zu machen. Wenn ihr aber gewisse Legenden hört, macht ihr euch dennoch Gedanken über sie, und ihr könnt nicht damit aufhören, über sie nachzudenken. Warum sage Ich das? Da ist etwas, das vielen Leuten widerfährt, wenn sie jung sind: Wenn ihnen jemand eine furchterregende Geschichte erzählt – über Geister oder Seelen – sind sie zu Tode erschrocken. Woran genau liegt es, dass sie Angst haben? Daran, dass sie sich jene Dinge vorstellen; obwohl sie sie nicht sehen können, haben sie das Gefühl, dass sie sich überall in ihrem Zimmer befinden, in irgendeiner verborgenen oder dunklen Ecke, und sie fürchten sich so sehr, dass sie sich nicht trauen, einzuschlafen. Besonders nachts fürchten sie sich zu sehr, um alleine in ihrem Zimmer zu sein oder sich alleine in ihren Hof zu wagen. Das ist die geistliche Welt eurer Fantasie, und es ist eine Welt, von der die Menschen denken, sie sei furchterregend. Tatsache ist, dass jeder sie sich gewissermaßen vorstellt und jeder sie ein wenig fühlen kann.
Beginnen wir damit, über die geistliche Welt zu sprechen. Was ist sie? Lasst Mich euch eine kurze und einfache Erklärung geben: Die geistliche Welt ist ein wichtiger Ort, einer, der sich von der materiellen Welt unterscheidet. Warum sage Ich, dass er wichtig ist? Wir werden das ausführlich besprechen. Die Existenz der geistlichen Welt ist untrennbar mit der materiellen Welt der Menschheit verbunden. Sie spielt in Gottes Herrschaft über alle Dinge eine wichtige Rolle für den Kreislauf von Leben und Tod der Menschen; diese ist ihre Funktion und dies ist einer der Gründe, dass ihre Existenz wichtig ist. Da sie ein Ort ist, der für die fünf Sinne nicht wahrnehmbar ist, kann niemand genau beurteilen, ob die geistliche Welt existiert oder nicht. Ihre verschiedenen Dynamiken sind eng mit der menschlichen Existenz verbunden, wodurch die Lebensordnung der Menschheit auch stark von der geistlichen Welt beeinflusst wird. Geht es hierbei um Gottes Souveränität, oder nicht? Das tut es. Wenn Ich Folgendes sage, werdet ihr verstehen, warum Ich dieses Thema bespreche: weil es Gottes Souveränität betrifft sowie Seine Verwaltung. In einer Welt wie dieser – einer, die für die Menschen unsichtbar ist – steht jeder himmlischer Erlass, jede himmlische Verordnung und jedes himmlische Verwaltungssystem weitaus über den Gesetzen und Systemen jeder Nation der materiellen Welt, und kein Wesen, das in dieser Welt lebt, würde es wagen, ihnen zuwiderzuhandeln oder sie zu missachten. Hängt dies mit Gottes Herrschaft und Verwaltung zusammen? In der geistlichen Welt gibt es klare Verwaltungsverordnungen, klare himmlische Erlasse und klare Statuten. Auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Bereichen halten sich die Diener strikt an ihre Pflichten und befolgen Regeln und Vorschriften, denn sie wissen, welche Konsequenz es mit sich bringt, gegen einen himmlischen Erlass zu verstoßen; sie sind sich deutlich dessen bewusst, wie Gott Böses bestraft und Gutes belohnt, und wie Er alle Dinge verwaltet und über alle Dinge herrscht. Zudem sehen sie genau, wie Er Seine himmlischen Erlasse und Statuten ausführt. Unterscheiden sich diese von der materiellen Welt, die die Menschheit bewohnt? Sie unterscheiden sich tatsächlich gewaltig. Die geistliche Welt ist eine Welt, die sich völlig von der materiellen Welt unterscheidet. Da es himmlische Erlasse und Statuten gibt, berührt dies Gottes Souveränität, Verwaltung und außerdem Seine Disposition und auch das, was Er hat und ist. Nachdem ihr dies gehört habt, habt ihr nicht das Gefühl, dass es äußerst notwendig ist, dass Ich über dieses Thema spreche? Möchtet ihr nicht die dazugehörenden Geheimnisse erfahren? (Doch, das möchten wir.) So ist das Konzept der geistlichen Welt. Auch wenn sie mit der materiellen Welt koexistiert und gleichzeitig Gottes Verwaltung und Souveränität unterliegt, sind Gottes Verwaltung und Souveränität der Welt weitaus strenger als jene der materiellen Welt. Was Einzelheiten anbelangt, sollten wir damit beginnen, wie die geistliche Welt für das Werk des Kreislaufs von Leben und Tod der Menschheit verantwortlich ist, denn dies ist ein wesentlicher Teil der Arbeit der Wesen der geistlichen Welt.
Unter der Menschheit kategorisiere Ich alle Menschen nach drei Arten. Die erste Art sind die Ungläubigen, die jene sind, die keine religiösen Glaubensvorstellungen haben. Sie werden Ungläubige genannt. Die überwiegende Mehrheit der Ungläubigen glaubt nur an Geld; sie wahren nur ihre eigenen Interessen, sie sind materialistisch und glauben nur an die materielle Welt – sie glauben nicht an den Kreislauf von Leben und Tod oder an irgendetwas, das von Gottheiten und Geistern gesagt wird. Ich kategorisiere diese Menschen als Ungläubige, und sie sind die erste Art. Die zweite Art beinhaltet die verschiedenen gläubigen Menschen neben den Ungläubigen. Unter der Menschheit unterteile Ich diese gläubigen Menschen in mehrere Hauptgruppen: Die erste sind Juden, die zweite sind Katholiken, die dritte sind Christen, die vierte sind Muslime und die fünften sind Buddhisten; es gibt fünf Arten. Diese sind die verschiedenen Arten von gläubigen Menschen. Die dritte Art umfasst diejenigen, die an Gott glauben, und das schließt euch ein. Solche Gläubige sind jene, die Gott heute folgen. Diese Menschen werden in zwei Arten unterteilt: Gottes auserwähltes Volk und die Dienenden. Diese Hauptarten sind klar unterschieden worden. Somit könnt ihr jetzt in eurem Kopf deutlich zwischen den Arten und Einstufungen der Menschen unterscheiden, richtig? Die erste Art setzt sich aus den Ungläubigen zusammen, und Ich habe gesagt, was sie sind. Zählen jene, die an den Alten Mann im Himmel glauben, zu den Ungläubigen? Viele Ungläubige glauben nur an den Alten Mann im Himmel; sie glauben, dass Wind, Regen und Donner und so weiter, alles von diesem Wesen gesteuert werden, auf das sie sich beim Pflanzen von Feldfrüchten und bei der Ernte verlassen – doch wenn der Glaube an Gott erwähnt wird, sind sie nicht gewillt, an Ihn zu glauben. Kann das als gläubig sein bezeichnet werden? Solche Menschen werden zu den Ungläubigen mitgezählt. Ihr versteht das, oder? Verwechselt diese Kategorien nicht. Die zweite Art umfasst die gläubigen Menschen und die dritte Art sind jene, die Gott gegenwärtig folgen. Weshalb habe Ich dann alle Menschen in diese drei Arten unterteilt? (Weil die verschiedene Arten von Menschen ein unterschiedliches Ende und unterschiedliche Bestimmungsorte haben.) Das ist ein Aspekt davon. Wenn diese verschiedenen Ethnien und Arten von Menschen zu der geistlichen Welt zurückkehren, wird jeder von ihnen einen anderen Ort haben, zu dem er geht, und sie werden verschiedenen Gesetzen des Kreislaufs von Leben und Tod unterliegen. Das ist also der Grund, warum Ich die Menschen nach diesen drei Hauptarten kategorisiert habe.
Der Kreislauf von Leben und Tod der Ungläubigen
Beginnen wir mit dem Kreislauf von Leben und Tod der Ungläubigen. Nachdem ein Mensch gestorben ist, wird er von einem Diener aus der geistlichen Welt fortgebracht. Was genau wird von jeder Person fortgebracht? Nicht das Fleisch, sondern die Seele. Wenn die Seele fortgebracht wird, erreicht man einen Ort, der eine Vertretung der geistlichen Welt ist, der eigens die Seelen der Menschen empfängt, die soeben gestorben sind. Das ist der erste Ort, an den jeder geht, nachdem er gestorben ist, was der Seele fremd ist. Wenn sie zu diesem Ort gebracht werden, führt ein Amtsträger die ersten Überprüfungen durch, wobei ihr Name, ihre Anschrift, ihr Alter und alle ihre Erfahrungen bestätigt werden. Alles, was sie getan haben, während sie gelebt haben, ist in einem Buch festgehalten und wird auf Richtigkeit überprüft. Nachdem dies alles geprüft worden ist, werden das Verhalten und die Handlungen während des gesamten Lebens der Menschen dazu verwendet, um festzulegen, ob sie bestraft werden oder weiterhin als Mensch reinkarniert werden. Das ist die erste Phase. Ist diese erste Phase beängstigend? Sie ist nicht allzu beängstigend, denn das Einzige, das sich zugetragen hat, ist, dass der Mensch an einem dunklen und fremden Ort angekommen ist.
Wenn dieser Mensch sein ganzes Leben lang viel Schlimmes getan hat und viele böse Taten begangen hat, dann wird er in der zweiten Phase zu einem Ort der Bestrafung gebracht, an dem man sich mit ihm befassen wird. Das ist der Ort, der ausschließlich der Bestrafung von Menschen dient. Die Einzelheiten, wie sie bestraft werden, hängen von den Sünden ab, die sie begangen haben, und auch davon, wie viel Böses sie getan haben, bevor sie gestorben sind – das ist die erste Situation, die in dieser zweiten Phase aufkommt. Aufgrund der bösen Dinge, die sie getan haben, und dem Bösen, das sie verübt haben, bevor sie gestorben sind, werden einige Menschen, wenn sie nach ihrer Bestrafung reinkarniert werden – wenn sie abermals in die materielle Welt hineingeboren werden – weiterhin Menschen sein, während andere zu Tieren werden. Das heißt, nachdem Menschen zur geistlichen Welt zurückkehren, werden sie für das Böse bestraft, das sie getan haben; darüber hinaus werden sie wegen der bösen Dinge, die sie getan haben, in ihrer nächsten Reinkarnation wahrscheinlich nicht als Mensch zurückkehren, sondern als Tier. Die Reihe an Tieren, zu denen sie werden könnten, umfasst Kühe, Pferde, Schweine und Hunde. Manche Menschen könnten als Vögel oder Enten oder Gänse wiedergeboren werden … Nachdem sie als Tier reinkarniert wurden, kehren sie, wenn sie erneut sterben, wieder zur geistlichen Welt zurück. Dort entscheidet die geistliche Welt, genau wie zuvor, anhand ihres Verhaltens vor ihrem Tod, ob sie als Menschen reinkarniert werden oder nicht. Die meisten Menschen begehen zu viel Böses und ihre Sünden sind zu schwerwiegend, somit müssen sie sieben- bis zwölfmal als Tiere reinkarniert werden. Sieben- bis zwölfmal – ist das nicht furchtbar? (Es ist furchtbar.) Wovor fürchtet ihr euch? Ein Mensch, der ein Tier wird – das ist furchterregend. Und welche Dinge sind für einen Menschen am qualvollsten daran, ein Tier zu werden? Keine Sprache zu haben, nur einfache Gedanken zu haben, nur die Dinge tun zu können, die Tiere tun, und nur die Nahrung essen zu können, welche die Tiere fressen, die einfache Denkweise und Körpersprache eines Tieres zu haben, nicht aufrecht gehen zu können, sich Menschen nicht mitteilen zu können und die Tatsache, dass keine der Verhaltensweisen und Aktivitäten der Menschen in irgendeinem Bezug zu Tieren stehen. Das heißt, von allen Dingen macht euch ein Tier zu sein zum niedrigsten aller Lebewesen und bringt weitaus mehr Leid mit sich, als ein Mensch zu sein. Das ist ein Aspekt der Bestrafung der geistlichen Welt für diejenigen, die viel Böses getan und große Sünden begangen haben. Was die Härte ihrer Bestrafung anbelangt, so wird dies dadurch entschieden, zu welcher Art von Tier sie werden. Ist es beispielsweise besser, ein Schwein zu sein als ein Hund? Lebt ein Schwein besser oder schlechter als ein Hund? Schlechter, nicht wahr? Wenn Menschen zu Kühen oder Pferden werden, werden sie dann besser oder schlechter als Schweine leben? (Besser.) Wird es angenehmer für einen Menschen sein, als Katze wiedergeboren zu werden? Er wäre gleichermaßen ein Tier, und eine Katze zu sein wäre viel einfacher als zu einer Kuh oder einem Pferd zu werden, weil Katzen den größten Teil ihrer Zeit mit Schlafen vertrödeln können. Eine Kuh oder ein Pferd zu werden, ist mühseliger. Wenn daher ein Mensch als Kuh oder Pferd reinkarniert werden, müssen sie hart arbeiten – was einer schweren Bestrafung gleichkommt. Ein Hund zu werden, wäre ein wenig besser, als eine Kuh oder ein Pferd zu werden, denn ein Hund hat eine engere Beziehung zu seinem Herrn. Wenn manche Hunde mehrere Jahre lang als Haustier gehalten wurden, können sie viel von dem verstehen, was ihre Herren sagen. Ein Hund kann sich manchmal an die Laune und Bedingungen seines Herrn anpassen, und der Herr behandelt den Hund besser. Der Hund frisst und trinkt besser, und wenn er Schmerzen hat, wird sich mehr um ihn gekümmert. Genießt der Hund demnach kein glückliches Leben? Somit ist ein Hund zu sein besser als eine Kuh oder ein Pferd zu sein. Dabei bestimmt die Härte der Bestrafung eines Menschen, wie oft man als Tier reinkarniert wird und als welche Tierart.
Weil sie so viele Sünden begingen, als sie am Leben waren, werden manche Menschen damit bestraft, sieben bis zwölf Lebzeiten als Tiere reinkarniert zu werden. Wenn sie oft genug bestraft worden sind, werden sie woanders hingebracht, nachdem sie in die geistliche Welt zurückgekehrt sind – an einen Ort, an dem die verschiedenen Seelen, die zu der Art gehören, die sich darauf vorbereitet, als Menschen reinkarniert zu werden, bereits bestraft worden sind. An diesem Ort wird jede Seele nach Art kategorisiert, je nachdem, in welche Art von Familie sie geboren werden, welche Art von Rolle sie spielen werden, sobald sie wiedergeboren worden sind, und so weiter. Beispielsweise werden manche Menschen Sänger werden, wenn sie auf diese Welt kommen, und so werden sie inmitten von Sängern untergebracht; einige werden Geschäftsleute werden, wenn sie auf diese Welt kommen, also werden sie inmitten von Geschäftsleuten untergebracht; und wenn jemand ein wissenschaftlicher Forscher werden soll, nachdem sie zu einem Menschen geworden sind, werden sie inmitten von wissenschaftlichen Forschern untergebracht. Nachdem sie klassifiziert worden sind, wird jeder zu einem anderen Zeitpunkt und einem zugeteilten Datum losgeschickt, genauso wie die Leute heutzutage E-Mails versenden. Damit wird ein Kreislauf von Leben und Tod abgeschlossen. Ab dem Tag, an dem ein Mensch in der geistlichen Welt ankommt, bis zum Ende seiner Bestrafung oder bis er viele Male als Tier reinkarniert worden ist und sich darauf vorbereitet, als Mensch reinkarniert zu werden, ist dieser Prozess abgeschlossen.
Was jene betrifft, deren Bestrafung abgeschlossen ist und die nicht als Tiere reinkarniert werden, werden sie rasch in die materielle Welt geschickt, um als Menschen reinkarniert zu werden? Oder wie lange wird es dauern, bis sie unter den Menschen ankommen können? Mit welcher Häufigkeit kann dies geschehen? Dafür bestehen zeitliche Beschränkungen. Alles, was in der geistlichen Welt geschieht, unterliegt genauen zeitlichen Beschränkungen und Regeln – was ihr verstehen werdet, wenn Ich es anhand von Zahlen erklären werde. Was diejenigen anbelangt, die innerhalb kurzer Zeit reinkarniert werden, wenn sie sterben, wird man für sie bereits Vorbereitungen getroffen haben, um als Menschen reinkarniert zu werden. Die kürzeste Zeit, in der dies erfolgen kann, beträgt drei Tage. Für manche Menschen beträgt sie drei Monate, für manche beträgt sie drei Jahre, für manche beträgt sie dreißig Jahre, für manche beträgt sie dreihundert Jahre und so weiter. Was kann also über diese zeitlichen Regeln gesagt werden, und was sind ihre Besonderheiten? Sie beruhen darauf, was die materielle Welt – die Welt des Menschen – von einer Seele benötigt und auf der Rolle, die diese Seele in dieser Welt spielen soll. Wenn Menschen als gewöhnliche Leute reinkarniert werden, werden die meisten davon sehr schnell reinkarniert, denn die Welt des Menschen benötigt solche gewöhnlichen Leute dringend – und so werden sie drei Tage später wieder zu einer Familie losgeschickt, die sich völlig von jener unterscheidet, in der sie sich befanden, bevor sie starben. Es gibt jedoch einige, die in dieser Welt eine besondere Rolle spielen. „Besonders“ bedeutet, dass in der Welt des Menschen keine große Nachfrage nach diesen Menschen besteht; es werden nicht viele Menschen gebraucht, um solch eine Rolle zu spielen, deshalb kann es dreihundert Jahre dauern. Mit anderen Worten, diese Seele wird nur einmal alle dreihundert Jahre oder sogar nur einmal alle dreitausend Jahre erscheinen. Woran liegt das? Es liegt an der Tatsache, dass entweder dreihundert Jahre oder dreitausend Jahre lang eine solche Rolle in der Welt der Menschen nicht benötigt wird. Also werden sie irgendwo in der geistlichen Welt zurückbehalten. Nehmt zum Beispiel Konfuzius: Er hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf die traditionelle chinesische Kultur, und seine Ankunft wirkte sich stark auf die Kultur, das Wissen, die Tradition und die Ideologie der Menschen jener Zeit aus. Jedoch wird eine Person wie diese nicht in jeder Ära benötigt. Somit musste er in der geistlichen Welt bleiben und dort dreihundert Jahre oder dreitausend Jahre lang darauf warten, reinkarniert zu werden. Da für die Welt des Menschen so jemanden nicht benötigte, musste er müßig warten, denn es gab sehr wenige Rollen wie die seine und es gab sehr wenig für ihn zu tun. Von daher musste er die meiste Zeit irgendwo in der geistlichen Welt zurückbehalten werden, untätig, und wurde losgeschickt, sobald die Welt des Menschen ihn brauchte. So sind die zeitlichen Regeln des geistlichen Reiches für die Häufigkeit, mit der die meisten Menschen reinkarniert werden. Ob die Menschen nun durchschnittliche oder besondere Personen sind, die geistliche Welt hat angemessene Regeln und zutreffende Praktiken für den Ablauf ihrer Reinkarnationen, und diese Regeln und Praktiken werden von Gott herabgesandt und nicht von irgendeinem Diener oder Wesen der geistlichen Welt festgelegt oder gesteuert. Ihr versteht das jetzt, oder?
Die Reinkarnation jeder Seele, welche Rolle sie in diesem Leben spielt, in welche Familie sie geboren wird und wie ihr Leben ist, ist eng mit dem vorherigen Leben der Seele verbunden. Alle möglichen Leute kommen in die Welt der Menschen, und die Rollen, die sie spielen, sind unterschiedlich, ebenso wie die Aufgaben, die sie ausführen. Und um welche Aufgaben handelt es sich? Einige Menschen sind gekommen, um Schulden zu begleichen: Wenn sie anderen in ihren vorigen Leben zu viel Geld schuldeten, kommen sie, um in diesem Leben diese Schulden zu begleichen. Unterdessen sind manche Menschen gekommen, um Schulden einzutreiben: Sie wurden um zu viele Dinge und zu viel Geld in ihren vorherigen Lebenszeiten betrogen. Nachdem sie in der geistlichen Welt angekommen sind, spricht diese ihnen Gerechtigkeit zu und gestattet ihnen, ihre Schuld in diesem Leben einzutreiben. Manche Menschen sind gekommen, um Schulden der Dankbarkeit zu begleichen: Während ihres vorherigen Lebens, das heißt, ihrer vorherigen Reinkarnation, war jemand liebenswürdig zu ihnen. Da ihnen die große Chance gegeben wurde, in diesem Leben reinkarniert zu werden, werden sie wiedergeboren, um diese Schulden der Dankbarkeit zu begleichen. Währenddessen sind andere in dieses Leben wiedergeboren worden, um Leben einzufordern. Wessen Leben fordern sie wohl ein? Die der Menschen, von denen sie in ihren vorherigen Leben getötet wurden. In wenigen Worten, jedes gegenwärtige Leben eines Menschen ist stark mit seinen vorherigen Leben verbunden; diese Verbindung ist untrennbar. Das heißt, das gegenwärtige Leben eines jeden Menschen wird enorm von dem vorherigen beeinflusst. Nehmen wir zum Beispiel einmal an, dass Zhang, bevor er starb, Li um eine große Summe Geld betrog. Steht Zhang demnach in Lis Schuld? Das tut er, ist es also selbstverständlich, dass Li seine Schuld von Zhang eintreiben sollte? Nachdem sie gestorben sind, besteht infolgedessen eine Schuld zwischen ihnen, die beglichen werden muss. Wenn sie reinkarniert werden und Zhang ein Mensch wird, wie treibt dann Li seine Schuld von ihm ein? Ein Weg ist, als Zhangs Sohn wiedergeboren zu werden; Zhang verdient eine Menge Geld, das Li dann verschleudert. Ganz gleich, wie viel Geld Zhang verdient, sein Sohn Li verprasst es. Wie viel Zhang auch verdient, es ist nie genug; währenddessen gibt sein Sohn aus irgendeinem Grund letztendlich ständig das Geld seines Vaters auf verschiedenen Wegen aus. Zhang ist verblüfft und fragt sich: „Warum bringt mein Sohn immer solches Unglück? Warum sind die Söhne anderer Menschen so wohlerzogen? Warum hat mein eigener Sohn keinen Ehrgeiz, warum ist er so nutzlos und unfähig, Geld zu verdienen, und warum muss ich ihn immer unterstützen? Da ich ihn unterstützen muss, werde ich es tun – aber wie kommt es, dass, egal wie viel Geld ich ihm gebe, er immer mehr braucht? Warum ist er unfähig, einer ehrlichen Arbeit nachzugehen und tut stattdessen alles Mögliche wie herumlungern, essen, trinken, huren und wetten? Was in aller Welt geht hier vor?“ Dann überlegt Zhang eine Weile: „Es könnte sein, dass ich Schulden aus einem vorherigen Leben bei ihm habe. Nun gut, dann werde ich sie abbezahlen! Dies wird kein Ende finden, bis ich sie nicht voll und ganz bezahlt habe!“ Der Tag mag kommen, an dem Li seine Schuld tatsächlich wieder wettgemacht hat, und wenn er vierzig oder fünfzig ist, wird er eines Tages vielleicht plötzlich zur Vernunft kommen und einsehen: „Während der ganzen ersten Hälfte meines Lebens habe ich nicht eine einzige gute Sache getan! Ich habe das ganze Geld verschleudert, das mein Vater verdiente, also sollte ich anfangen, ein guter Mensch zu sein! Ich werde mich stählen; ich werde jemand sein, der ehrlich ist und angemessen lebt, und ich werde meinem Vater nie mehr Kummer bereiten!“ Warum denkt er das? Warum verändert er sich plötzlich zum Besseren? Gibt es hierfür einen Grund? Was ist der Grund? (Es liegt daran, dass Li seine Schulden eingetrieben hat; Zhang hat seine Schuld beglichen.) Hierin liegen Ursache und Wirkung. Die Geschichte begann vor langer, langer Zeit, vor ihrem gegenwärtigen Leben; diese Geschichte ihrer vergangenen Leben ist in die Gegenwart gebracht worden, und keiner kann den anderen beschuldigen. Ganz gleich, was Zhang seinem Sohn beibrachte, sein Sohn hörte niemals zu, noch ging er einer ehrlichen Arbeit nach. Doch an dem Tag, an dem die Schuld beglichen war, war es nicht nötig, seinen Sohn zu belehren – er verstand auf natürliche Weise. Dies ist ein einfaches Beispiel. Gibt es noch weitere solche Beispiele? (Ja, die gibt es.) Was sagt das den Menschen? (Dass sie gut sein und nichts Böses begehen sollten.) Dass sie nichts Böses tun sollten und dass es für die Verfehlungen Vergeltung geben wird! Die meisten Ungläubigen begehen viel Böses und ihre Verfehlungen treffen auf Vergeltung, richtig? Ist eine solche Vergeltung jedoch willkürlich? Bei jeder Handlung liegt deren Vergeltung ein Hintergrund und eine Ursache zugrunde. Glaubst du, dass dir nichts passieren wird, nachdem du jemanden um Geld betrogen hast? Glaubst du, dass du keinen Konsequenzen entgegensehen wirst, nachdem du dir dieses Geld erschwindelt hast? So etwas wäre unmöglich; es wird in der Tat Folgen haben! Ungeachtet dessen, wer sie sind oder ob sie daran glauben, dass es einen Gott gibt oder nicht, alle Personen müssen die Verantwortung für ihr eigenes Verhalten übernehmen und die Konsequenzen für ihre Handlungen tragen. Was dieses einfache Beispiel anbelangt – dass Zhang bestraft wird und Li entgolten wird – ist das nicht fair? Wenn Menschen solche Dinge tun, dann ergibt sich diese Art von Folge. Es ist von der Verwaltung der geistlichen Welt untrennbar. Auch wenn sie Ungläubige sind, unterliegt das Dasein jener, die nicht an Gott glauben, himmlischen Erlassen und Verordnungen dieser Art. Niemand kann sich ihnen entziehen und niemand kann diese Wirklichkeit umgehen.
Jene, die keinen Glauben haben, glauben häufig, dass alles, was für die Menschen sichtbar ist, existiert, während dies auf alles, was man nicht sehen kann oder das weit von den Menschen entfernt ist, nicht zutrifft. Sie ziehen es vor, zu glauben, dass es keinen „Kreislauf von Leben und Tod“ gibt und dass es keine „Bestrafung“ gibt; von daher sündigen sie und begehen ohne Schuldgefühle Böses. Daraufhin werden sie bestraft oder als Tier reinkarniert. Die meisten der verschiedenen Menschentypen unter den Ungläubigen geraten in diesen Teufelskreis. Das liegt daran, dass sie nicht wissen, dass die geistliche Welt bei der Verwaltung aller Lebewesen streng ist. Ob du es glaubst oder nicht, diese Tatsache gibt es, denn kein einziger Mensch oder kein einziges Objekt kann dem Rahmen dessen entrinnen, was Gottes mit Seinen Augen beobachtet, und kein Mensch oder Objekt kann den Regeln und den Beschränkungen Seiner himmlischen Erlasse und Verordnungen entrinnen. Somit sagt dieses einfache Beispiel jedem, dass ungeachtet dessen, ob du an Gott glaubst oder nicht, es untragbar ist, zu sündigen und Böses zu begehen und dass alle Handlungen Konsequenzen haben. Wenn jemand, der einen anderen um Geld betrogen hat, bestraft wird, ist eine solche Bestrafung angemessen. Weitverbreitetes Verhalten wie dieses wird in der geistlichen Welt bestraft und eine solche Bestrafung erfolgt durch die Verordnungen und himmlischen Erlasse Gottes. Deshalb unterliegt schwerwiegendes kriminelles und boshaftes Verhalten – Vergewaltigung und Plünderung, Schwindel und Betrug, Diebstahl und Raub, Mord und Brandstiftung und so weiter – sogar noch stärker einer Reihe von Bestrafungen unterschiedlicher Strenge. Was gehört zu diesen Bestrafungen unterschiedlicher Strenge? Einige setzen das Ausmaß der Strenge fest, indem sie Zeit einsetzen, während dies bei einigen mittels verschiedener Methodologien erfolgt; wieder andere tun dies dadurch, dass sie bestimmen, wohin die Menschen gehen, wenn sie reinkarniert werden. Manche Menschen sind beispielsweise vulgär. Was ist mit „vulgär“ sein gemeint? Es bedeutet, andere häufig zu beschimpfen und eine boshafte Ausdrucksweise zu verwenden, die andere verflucht. Was bedeutet „boshafte Ausdrucksweise“? Es weist darauf hin, dass die Person ein boshaftes Herz hat. Schimpfwörter, die andere verfluchen, kommen häufig aus den Mündern solcher Menschen, und solch eine boshafte Ausdrucksweise bringt schwere Folgen mit sich. Nachdem diese Menschen gestorben sind und die angemessene Bestrafung erhalten haben, könnten sie als Stumme wiedergeboren werden. Einige Menschen sind sehr berechnend, während sie noch am Leben sind; sie nutzen andere oft aus, ihre erbärmlichen Pläne sind besonders gut durchdacht und sie tun den Menschen viel Leid an. Sie könnten als Schwachköpfe wiedergeboren werden oder als jemand, der geistig behindert ist. Einige Menschen spähen häufig in die privaten Angelegenheiten anderer; ihre Augen sehen viel, in das sie nicht eingeweiht sein sollten, und sie erfahren viel, das sie nicht wissen sollten. Wenn sie wiedergeboren werden, könnten sie infolgedessen blind sein. Einige Menschen sind sehr flink, wenn sie am Leben sind; sie kämpfen oft und tun viele boshafte Dinge. Wenn sie wiedergeboren werden, könnten sie deshalb behindert sein, lahm oder ihnen fehlt ein Arm; anderenfalls werden sie vielleicht als Bucklige reinkarniert oder mit Schiefhälsen, sie könnten hinken oder ein Bein kürzer als das andere haben und so weiter. Dem liegt zugrunde, dass sie auf verschiedene Weisen bestraft worden sind, je nachdem, in welchem Ausmaß sie Böses begangen haben, während sie lebten. Woran liegt es eurer Meinung nach, dass manche Menschen schielen? Gibt es viele solche Menschen? Heutzutage gibt es mehr als nur wenige. Einige Menschen schielen, weil sie in ihrem vergangenen Leben zu viel Gebrauch von ihren Augen gemacht und zu viele böse Dinge getan haben, sodass sie mit einer Sehschwäche in dieses Leben geboren wurden, und in ernsthaften Fällen wurden sie sogar blind geboren. Das ist Vergeltung! Einige Menschen kommen gut mit anderen aus, bevor sie sterben. Sie tun viel Gutes für ihre Verwandtschaft, Freunde, Kollegen oder die Menschen, mit denen sie in Verbindung stehen. Sie geben anderen Nächstenliebe und Fürsorge oder unterstützen sie finanziell, und die Menschen halten viel von ihnen. Wenn solche Menschen zur geistlichen Welt zurückkehren, werden sie nicht bestraft. Wenn Ungläubige in keiner Weise bestraft werden, bedeutet das, dass sie sehr gute Menschen waren. Anstatt an die Existenz Gottes zu glauben, glauben sie nur an den Alten Mann im Himmel. Eine solche Person glaubt lediglich, dass sich über ihr ein Geist befindet, der alles beobachtet, was sie tut – das ist alles, woran diese Person glaubt. Die Folge ist, dass diese Person weitaus wohlerzogener ist. Solche Menschen sind gutherzig und wohltätig und wenn sie letztendlich zur geistlichen Welt zurückkehren, wird sie sie sehr gut behandeln und sie werden bald reinkarniert. Wenn sie wiedergeboren werden, in welche Art von Familie werden sie kommen? Auch wenn diese Familie nicht reich sein wird, wird sie frei von Leid sein und es wird Harmonie unter den Mitgliedern herrschen; diese reinkarnierten Menschen werden dort glückliche Tage in Geborgenheit verbringen und alle werden fröhlich sein und ein gutes Leben führen. Wenn diese Menschen das Erwachsenenalter erreichen, werden sie eine sehr große Familie haben. Ihre Kinder werden begabt sein und Erfolg genießen und ihre Familie wird sich am Glück erfreuen – und ein solches Resultat ist stark mit den vergangenen Leben dieser Menschen verbunden. Das heißt, wohin die Menschen gehen, nachdem sie gestorben und reinkarniert worden ist, ob sie männlich oder weiblich sind, welche ihre Mission ist, was sie im Leben durchmachen werden, welche Rückschläge sie erdulden werden, welche Segnungen sie genießen werden, wem sie begegnen werden und was mit ihnen geschehen wird – niemand kann diese Dinge vorhersagen, sie vermeiden oder sich vor ihnen verstecken. Das heißt, was mit dir geschieht, sobald dein Leben festgelegt worden ist – so sehr du auch versuchst, es zu vermeiden und mit welchen Mitteln auch immer – du hast keine Chance, dem Lebensverlauf zuwiderzuhandeln, den Gott für dich in der geistlichen Welt festgelegt hat. Denn wenn du wiedergeboren wirst, ist das Schicksal deines Lebens bereits festgelegt worden. Sei es gut oder schlecht, jeder sollte sich dem stellen und sollte weiter voranschreiten. Das ist eine Angelegenheit, die niemand, der in dieser Welt lebt, vermeiden kann, und keine Angelegenheit ist wirklicher. Ihr habt alle verstanden, was Ich gesagt habe, nicht wahr?
Nachdem ihr diese Dinge verstanden habt, habt ihr jetzt erkannt, dass Gott sehr genaue und rigorose Kontrollen und eine ebensolche Verwaltung für den Kreislauf von Leben und Tod der Ungläubigen hat? Zuerst hat Er verschiedene himmlische Erlasse, Verordnungen und Systeme im geistlichen Reich aufgestellt, und sobald diese verkündet worden sind, werden sie, wie von Gott festgelegt, von Wesen in verschiedenen offiziellen Ämtern in der geistlichen Welt strikt ausgeführt, und niemand würde es wagen, gegen sie zu verstoßen. Ob jemand als Tier oder als Mensch reinkarniert wird, für beides gibt es daher im Kreislauf von Leben und Tod der Menschheit in der Welt der Menschen Gesetze. Da diese Gesetze von Gott kommen, wagt es niemand, sie zu brechen, noch ist irgendjemand imstande, sie zu brechen. Es liegt nur an dieser Souveränität Gottes und daran, dass solche Gesetze existieren, dass die materielle Welt, die die Menschen sehen, normal und geordnet ist; es liegt nur an dieser Souveränität Gottes, dass die Menschheit friedvoll mit der anderen Welt, die für die Menschheit völlig unsichtbar ist, koexistieren kann und mit ihr in Einklang leben kann – alles davon ist untrennbar von der Souveränität Gottes. Nachdem das fleischliche Leben eines Menschen stirbt, weist die Seele weiterhin Leben auf, was würde also geschehen, wenn sie nicht unter der Verwaltung Gottes stehen würde? Die Seele würde überall umherwandern, überall eindringen und würde sogar den Lebewesen in der Welt der Menschen schaden. Solch ein Leid würde nicht nur der Menschheit angetan, sondern könnte auch Pflanzen und Tieren angetan werden – die Ersten, die zu Schaden kommen würden, wären jedoch die Menschen. Wenn dies geschehen würde – wenn eine solche Seele ohne Verwaltung wäre, wirklich Menschen schaden würde und tatsächlich Schlimmes täte – dann würde diese Seele in der geistlichen Welt ebenfalls angemessen behandelt werden: Wenn die Dinge ernst wären, würde die Seele bald aufhören zu existieren und sie würde zerstört werden. Wenn möglich, würde sie an irgendeinen Ort gebracht und dann reinkarniert werden. Das heißt, die Verwaltung verschiedener Seelen der geistlichen Welt wird angeordnet und den Schritten und Regeln entsprechend umgesetzt. Es liegt nur an solch einer Verwaltung, dass die materielle Welt der Menschen nicht ins Chaos gestürzt ist, dass die Menschen der materiellen Welt eine normale Mentalität besitzen, eine normale Vernunft und ein geordnetes fleischliches Leben. Erst wenn die Menschheit so ein normales Leben hat, werden diejenigen, die im Fleisch leben, weiterhin über Generationen hinweg gedeihen und sich fortpflanzen können.
Was haltet ihr von den Worten, die ihr gerade gehört habt? Sind sie euch neu? Welchen Eindruck haben die heutigen Themen des gemeinschaftlichen Austauschs bei euch hinterlassen? Bemerkt ihr, abgesehen von ihrer Neuartigkeit, noch etwas anderes? (Die Leute sollten sich gut benehmen und wir können sehen, dass Gott groß ist und verehrt werden sollte.) (Nachdem ich soeben Gottes Austausch darüber gehört habe, wie Gott das Ende verschiedener Arten von Menschen anordnet, fühle ich einerseits, dass Seine Disposition keinerlei Vergehen zulässt und dass ich Ihn verehren sollte; anderseits weiß ich, welche Art von Menschen Gott zusagen und welche Art Ihm nicht zusagen, also will ich einer von jenen sein, die Ihm zusagen.) Seht ihr, dass Gott in Seinen Handlungen in diesem Bereich prinzipientreu ist? Welches sind die Prinzipien, nach denen Er handelt? (Er bestimmt das Ende der Menschen entsprechend all dem, was sie tun.) Es geht um die verschiedenen Enden für die Ungläubigen, über die wir soeben gesprochen haben. Was die Ungläubigen anbelangt, besteht das Prinzip hinter Gottes Handlungen darin, die Guten zu belohnen und die Bösen zu bestrafen? Gibt es irgendwelche Ausnahmen? (Nein.) Seht ihr, dass Gottes Handlungen Prinzipien zugrunde liegen? Ungläubige glauben nicht wirklich an Gott, noch unterwerfen sie sich Seinen Orchestrierungen. Außerdem sind sie sich Seiner Souveränität nicht bewusst, geschweige denn erkennen sie Ihn an. Noch schlimmer, sie lästern gegen Gott und verfluchen Ihn und sind jenen feindlich gesinnt, die an Gott glauben. Trotz ihrer Haltung Gott gegenüber weicht Seine Verwaltung dennoch nicht von Seinen Prinzipien ab; Er verwaltet sie in geordneter Weise, Seinen Prinzipien und Seiner Disposition entsprechend. Wie betrachtet Er ihre Feindseligkeit? Als Unwissenheit! Deshalb hat Er veranlasst, dass diese Menschen – das heißt, die große Mehrheit der Ungläubigen – damals als Tiere wiedergeboren wurden. Was genau sind also die Ungläubigen in den Augen Gottes? Sie alle sind Vieh. Gott verwaltet Vieh ebenso wie die Menschheit, und Er hat für diese Art von Menschen die gleichen Prinzipien. Selbst in Seiner Verwaltung dieser Menschen kann man Seine Disposition immer noch erkennen, ebenso wie Seine Gesetze hinter Seiner Herrschaft über alle Dinge. Erkennt ihr also Gottes Souveränität in den Prinzipien, nach denen Er die Ungläubigen verwaltet, die Ich eben erwähnt habe? Erkennt ihr Gottes gerechte Disposition? (Das tun wir.) Mit anderen Worten, unabhängig davon, mit welchem all dieser Dinge Er Sich befasst, Gott handelt Seinen eigenen Prinzipien und Seiner Disposition entsprechend. Das ist Gottes Essenz; Er würde Sich nie willkürlich über diese Verordnungen oder himmlischen Erlasse hinwegsetzen, die Er festgelegt hat, nur weil Er solche Menschen als Vieh betrachtet. Gott handelt nach Prinzip und nicht im Geringsten leichtsinnig, und Seine Handlungen sind von jeglichem Faktor völlig unbeeinflusst. Alles, was Er tut, hält Seine eigenen Prinzipien ein. Das liegt daran, dass Gott die Essenz von Gott Selbst besitzt; das ist ein Aspekt Seiner Essenz, über die kein erschaffenes Wesen verfügt. Gott ist gewissenhaft und verantwortungsvoll darin, wie er jede Person, jedes Objekt und jedes Lebewesen inmitten aller Dinge, die Er schuf, handhabt, angeht, führt, verwaltet und über sie herrscht, und Er ist dabei niemals nachlässig gewesen. Zu jenen, die gut sind, ist Er gnädig und wohlwollend; über jene, die böse sind, verhängt Er erbarmungslose Strafen; und für die verschiedenen Lebewesen trifft Er zeitnahe und reguläre Vorkehrungen, die den verschiedenen Erfordernissen der Welt der Menschen zu verschiedenen Zeiten entsprechen, damit diese verschiedenen Lebewesen je nachdem, welche Rollen sie spielen, ordnungsgemäß wiedergeboren werden und sich methodisch zwischen der materiellen Welt und der geistlichen Welt bewegen.
Der Tod eines Lebewesens – das Ende eines physischen Lebens – bedeutet, dass das Lebewesen von der materiellen Welt zu der geistlichen Welt übergegangen ist, während die Geburt eines neuen physischen Lebens bedeutet, dass ein Lebewesen von der geistlichen Welt in die materielle Welt gekommen ist und angefangen hat, seine Rolle zu übernehmen und zu spielen. Sei es das Fortgehen oder die Ankunft eines Wesens, beide sind von dem Wirken der geistlichen Welt untrennbar. Bis jemand in die materielle Welt kommt, hat Gott bereits angemessene Vorkehrungen und Festlegungen in der geistlichen Welt getroffen, wie zu welcher Familie diese Person gehen wird, die Epoche, in der sie ankommen wird, die Stunde, zu der sie ankommen wird, und die Rolle, die sie spielen wird. Von daher wird das gesamte Leben dieser Menschen – die Dinge, die sie tun, und die Wege, die sie einschlagen – nach den Vorkehrungen verlaufen, die in der geistlichen Welt getroffen wurden, ohne die geringste Abweichung. Außerdem sind der Zeitpunkt, zu dem ein physisches Leben endet, und die Art und der Ort, an dem es endet, für die geistliche Welt eindeutig und erkennbar. Gott beherrscht die materielle Welt und Er beherrscht auch die geistliche Welt, und Er wird den normalen Kreislauf von Leben und Tod einer Seele nicht verzögern, noch könnte Er jemals irgendwelche Fehler bei den Vorkehrungen für diesen Kreislauf machen. Jeder der Diener in den offiziellen Ämtern der geistlichen Welt führt seine individuellen Aufgaben aus und tut das, was er tun sollte, gemäß den Anleitungen und Regeln Gottes. Somit ist in der Welt der Menschheit jedes materielle Phänomen, das der Mensch erblickt, in Ordnung und birgt kein Chaos. Das alles liegt an Gottes geordneter Herrschaft über alle Dinge sowie an der Tatsache, dass Seine Autorität über alles herrscht. Seine Herrschaft schließt die materielle Welt ein, in der der Mensch lebt, und außerdem die unsichtbare geistliche Welt hinter der Menschheit. Wenn die Menschen also, zusätzlich dazu, dass ihnen die ganze sichtbare materielle Welt bereitgestellt wird, ein gutes Leben haben möchten und hoffen, in einer schönen Umgebung zu leben, muss ihnen daher auch die geistliche Welt bereitgestellt werden, die niemand sehen kann, die jedes Lebewesen im Namen der Menschheit regiert, und die geordnet ist. Da wir gesagt haben, dass Gott die Quelle des Lebens für alle Dinge ist, haben wir dadurch nicht unser Bewusstsein und unser Verständnis für „alle Dinge“ gesteigert? (Doch.)
– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige X