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Das tägliche Wort Gottes – Gott kennen | Auszug 24

382 13/04/2024

Gott erschafft Eva

(Gen 2,18-20) Und Gott Jehova sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei. Denn als Gott Jehova gemacht hatte von der Erde allerlei Tiere auf dem Felde und allerlei Vögel unter dem Himmel, brachte er sie zu dem Menschen, daß er sähe, wie er sie nennte; denn der wie Mensch allerlei lebendige Tiere nennen würde, so sollten sie heißen. Und der Mensch gab einem jeglichen Vieh und Vogel unter dem Himmel und Tier auf dem Felde seinen Namen; aber für den Menschen ward keine Gehilfin gefunden, die um ihn wäre.

(Gen 2,22-23) Und Gott Jehova baute ein Weib aus der Rippe, die er vom Menschen nahm, und brachte sie zu ihm. Da sprach der Mensch: Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin heißen, darum daß sie vom Manne genommen ist.

Es gibt ein paar Schlüsselsätze in diesem Teil der Schriften. Bitte unterstreicht sie: „denn der wie Mensch allerlei lebendige Tiere nennen würde, so sollten sie heißen.“ Also, wer gab allen Lebewesen ihre Namen? Es war Adam, nicht Gott. Dieser Satz zeigt der Menschheit eine Tatsache: Gott gab dem Menschen Intelligenz, als Er ihn schuf. Das heißt, des Menschen Intelligenz kam von Gott. Dies ist eine Gewissheit. Aber warum? Ging Adam in die Schule, nachdem Gott Adam erschuf? Wusste er, wie man liest? Hat Adam alle diese Tiere erkannt, nachdem Gott verschiedene Lebewesen schuf? Hat Gott ihm gesagt, was ihre Namen waren? Natürlich lehrte Gott ihn auch nicht, wie man sich die Namen dieser Kreaturen ausdenkt. Das ist die Wahrheit! Woher wusste er dann, wie man diesen Lebewesen ihre Namen geben und welche Namen man ihnen geben sollte? Dies bezieht sich auf die Frage, was Gott Adam hinzufügte, als Er ihn schuf. Die Tatsachen beweisen, dass, als Gott den Menschen schuf, Er Seine Intelligenz an ihn weitergab. Dies ist ein wichtiger Punkt. Habt ihr alle sorgfältig zugehört? Es gibt einen weiteren wichtigen Punkt, der euch klar sein sollte: Nachdem Adam diesen Lebewesen ihre Namen gab, wurden diese Namen in Gottes Vokabular aufgenommen. Warum sage Ich das? Dazu gehört auch Gottes Disposition und Ich muss es erklären.

Gott schuf den Menschen, hauchte ihm Leben ein und gab ihm auch ein wenig Seiner Intelligenz, Seiner Fähigkeiten und was Er hat und ist. Nachdem Gott den Menschen all diese Dinge gab, war der Mensch in der Lage, einige Dinge unabhängig zu tun und selbstständig zu denken. Wenn das, was der Mensch sich ausdenkt und tut, in den Augen Gottes gut ist, dann akzeptiert Gott dies und greift nicht ein. Wenn das, was der Mensch tut, richtig ist, dann lässt Gott es auch einfach so sein. Was bedeutet also der Satz „denn der wie Mensch allerlei lebendige Tiere nennen würde, so sollten sie heißen“? Er weist darauf hin, dass Gott keine Änderungen an den Namen der verschiedenen Lebewesen vorgenommen hat. Welche Namen Adam auch nannte, Gott sagte „Ja“ und die Namen wurden von Ihm so registriert. Hat Gott irgendeine Meinung geäußert? Nein, das ist sicher. Also, was seht ihr hier? Gott gab dem Menschen Intelligenz und der Mensch nutzte seine von Gott gegebene Intelligenz, um Dinge zu tun. Wenn das, was der Mensch macht, in den Augen Gottes positiv ist, dann wird es bestätigt, anerkannt und von Gott ohne Bewertung oder Kritik akzeptiert. Dies ist etwas, das kein Mensch oder böser Geist oder Satan tun kann. Seht ihr hier eine Offenbarung von Gottes Disposition? Würde ein Mensch, ein korrumpierter Mensch oder Satan andere akzeptieren, die sie dabei vertreten, Dinge direkt vor ihrer Nase zu tun? Natürlich nicht! Würden Sie um die Position mit dieser anderen Person oder einer anderen Kraft, die anders als sie ist, kämpfen? Natürlich würden sie das! In diesem Moment, wenn es sich um einen korrumpierten Menschen oder Satan gehandelt hätte, der bei Adam war, hätte er sicherlich abgelehnt, was Adam tat. Um zu beweisen, dass er die Fähigkeit hat, unabhängig zu denken und seine eigenen einzigartigen Einsichten hat, hätte er absolut alles abgelehnt, was Adam tat: Du willst es so nennen? Nun, ich werde es nicht so nennen, ich werde es so nennen; du nanntest es Tom, aber ich werde es Harry nennen. Ich muss meine Brillanz zeigen. Was für eine Natur ist das? Ist es nicht völlig arrogant? Aber hat Gott eine solche Disposition? Hatte Gott ungewöhnliche Einwände gegen diese Sache, die Adam tat? Die Antwort ist eindeutig nein! In der Disposition, die Gott offenbart, gibt es nicht das geringste Quäntchen Streitlust, Arroganz oder Selbstgerechtigkeit. Das ist hier ganz klar. Dies ist nur eine sehr kleine Sache, aber wenn du das Wesen Gottes nicht erkennst, wenn dein Herz nicht versucht, herauszufinden, wie Gott handelt und was Gottes Haltung ist, dann wirst du Gottes Disposition nicht erkennen oder den Ausdruck und die Offenbarung der Disposition Gottes sehen. Ist das nicht so? Stimmt ihr dem, was Ich euch gerade erklärt habe, zu? Als Reaktion auf Adams Handlungen hat Gott nicht laut verkündet: „Das hast du gut gemacht. Das hast du richtig gemacht. Ich stimme mit dir überein“. In Seinem Herzen aber erkannte Gott das, was Adam tat, an, schätzte es und applaudierte ihm. Das war das Erste, was der Mensch seit der Schöpfung für Gott laut Seiner Anweisung getan hatte. Es war etwas, das der Mensch an Gottes statt tat und im Namen Gottes tat. In Gottes Augen erwuchs dies aus der Intelligenz, die Er dem Menschen verliehen hatte. Gott sah es als eine gute Sache, eine positive Sache an. Was Adam damals tat, war die erste Manifestation der Intelligenz Gottes im Menschen. Es war ein schöner Ausdruck aus Gottes Sicht. Was Ich euch dazu sagen möchte, ist, dass das Ziel Gottes in Bezug auf das Hinzufügen eines Teils von dem, was Er hat und ist und Seiner Intelligenz zum Menschen deshalb geschah, damit die Menschheit das lebendige Wesen sein konnte, die Ihn manifestiert. Denn zu sehen, wie ein solches Lebewesen Dinge in Seinem Namen tut, war genau das, was Gott voller Sehnsucht erwartete.

– Das Wort, Bd. 2, Gott kennen: Gottes Werk, Gottes Disposition und Gott Selbst I

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