Zwischen der Traditionskultur und dem Aberglauben gibt es viele Ähnlichkeiten, nur, dass die Traditionskultur bestimmte Geschichten, Anspielungen und Quellen hat. Satan hat viele Volksgeschichten oder Geschichten in Geschichtsbüchern erdichtet und erfunden und hat in den Menschen tiefe Eindrücke der Traditionskultur und der abergläubischen Figuren hinterlassen. Nimm zum Beispiel die Acht Unsterblichen Chinas, die das Meer überquerten, die Reise in den Westen, der Jadekaiser, Nezha besiegt den Drachenkönig und die Metamorphosen der Götter. Sind diese nicht tief verwurzelt in den Köpfen der Menschen? Auch wenn manche Menschen nicht alle Details kennen, kennen sie doch die Hauptgeschichte und es ist dieser Hauptinhalt, der sich in deinem Herzen festsetzt und sich in deinem Kopf einnistet und du kannst ihn nicht vergessen. Das sind Dinge, die Satan vor langer Zeit für den Menschen vorbereitet hat, indem er zu verschiedenen Zeiten seine unterschiedlichen Ideen und Lebensphilosophien verbreitete. Diese Dinge schaden und zerfressen die Seelen der Menschen unmittelbar und setzen die Menschen unter einen Bann nach dem anderen. Das heißt, sobald du diese Dinge, die von der Traditionskultur, den Geschichten oder dem Aberglauben entspringen, erst einmal akzeptiert hast, wenn diese Dinge sich erst einmal in deinem Kopf festsetzen, wenn sie erst einmal in deinem Herzen feststecken, sind sie genau wie ein Zauber – du wirst in diese Kulturen, diese Ideen und traditionellen Geschichten verstrickt und von ihnen beeinflusst. Sie beeinflussen dein Leben, deine Lebenseinstellung und sie beeinflussen auch deine Beurteilung der Dinge. Umso mehr beeinflussen sie dein Streben nach dem wahren Lebensweg: das ist in der Tat ein Zauber! Du versuchst es, kannst sie aber nicht von dir abschütteln, du hackst auf sie ein, doch du kannst sie nicht abhacken, du schlägst nach ihnen, kannst sie aber nicht niederschlagen. Ist es nicht so? (Ja.) Nachdem der Mensch unwissentlich unter dieser Art von Zauber steht, beginnt er überdies hinaus Satan anzubeten, das Bild Satans in seinem Herzen zu pflegen. Anders gesagt, er stellt Satan als sein Idol auf, als ein Objekt, das er anbeten und zu dem er aufschauen kann. Er geht sogar so weit, ihn so zu behandeln wie er Gott behandeln würde. In den Herzen der Menschen kontrollieren diese Dinge ihre Worte und Taten unbewusst. Du erkennst die Existenz dieser Geschichten unbewusst an und hältst sie für echte Figuren und machst sie zu wirklich existierenden Objekten. Ohne es zu merken empfängst du unterbewusst diese Ideen und die Existenz dieser Dinge. Außerdem empfängst du im Unterbewusstsein die Teufel, Satan und die Idole in deinem eigenen Heim und in deinem Herzen – das ist wahrlich ein Zauber! Fühlt ihr dasselbe? (Ja.) Gibt es unter euch welche, die Weihrauch verbrannt und Buddha angebetet haben? (Ja.) Was sollte das Verbrennen des Weihrauchs und das Anbeten Buddhas bezwecken? (Das Beten für den Frieden.) Ist es absurd, Satan für den Frieden anzubeten? Bringt Satan Frieden? (Nein.) Wenn ihr jetzt darüber nachdenkt, wart ihr damals unwissend? (Ja.) Diese Art von Verhalten ist absurd, unwissend und naiv, oder? Satan kann dir keinen Frieden geben. Weshalb? Satan denkt nur darüber nach, wie er dich verderben kann und kann dir keinen Frieden geben. Er kann dir nur einen vorübergehenden Aufschub gewähren. Du musst aber einen Eid ablegen und wenn du dein Versprechen oder deinen Eid brichst, den du ihm geleistet hast, wirst du sehen, wie er dich dann foltert. Indem er dich lediglich einen Eid ablegen lässt, möchte er dich eigentlich kontrollieren, oder? Als ihr für den Frieden betetet, erlangtet ihr da Frieden? (Nein.) Ihr habt keinen Frieden erlangt, aber es hat euch im Gegenteil Unglück, unendliche Katastrophen und eine ganze Menge von Schicksalsschlägen eingebracht – wahrlich ein uferloses Meer der Bitterkeit. Friede liegt nicht innerhalb der Domäne Satans und das ist die Wahrheit. Das ist die Folge des feudalen Aberglaubens und der Traditionskultur für die Menschheit.
– Das Wort, Bd. 2, Gott kennen: Gott Selbst, der Einzigartige VI