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Das tägliche Wort Gottes – Eintritt in das Leben | Auszug 495

55 20/01/2024

Heute müsst ihr, wenn ihr danach strebt, Gott zu lieben und zu kennen, in einer Hinsicht Not und Läuterung erdulden, und in anderer Hinsicht müsst ihr einen Preis zahlen. Keine Lektion ist tiefgründiger als die Lektion, Gott zu lieben, und man kann sagen, dass die Lektion, die die Menschen aus einem Leben des Glaubens lernen, die ist, wie man Gott liebt. Das heißt, dass du Gott lieben musst, wenn du an Gott glaubst. Wenn du an Gott nur glaubst, Ihn aber nicht liebst, die Kenntnis über Gott nicht erlangt hast und niemals Gott mit einer wahren Liebe, die aus dem Innern deines Herzen kommt, geliebt hast, dann ist dein Glaube an Gott vergebens; wenn du in deinem Glauben an Gott, Gott nicht liebst, dann lebst du vergebens, und dein ganzes Leben ist das niedrigste aller Leben. Wenn du dein ganzes Leben hindurch Gott niemals geliebt oder zufriedengestellt hast, was ist dann der Sinn deines Lebens? Und was ist der Sinn deines Glaubens an Gott? Ist dies nicht verschwendete Mühe? Das heißt, wenn Menschen an Gott glauben und Ihn lieben sollen, dann müssen sie einen Preis zahlen. Anstatt zu versuchen, auf eine bestimmte Weise äußerlich zu handeln, sollten sie in ihren Herzen nach innerer Einsicht streben. Wenn du mit Begeisterung singst und tanzt, aber nicht in der Lage bist, die Wahrheit in die Praxis umzusetzen, kann man über dich sagen, dass du Gott liebst? Gott zu lieben erfordert, Gottes Willen in allen Dingen zu suchen, und dass du tief im Innern forschst, wenn dir irgendetwas geschieht, und versuchst, Gottes Willen zu verstehen, und versuchst, Gottes Willen in dieser Angelegenheit zu erkennen, was Er zu erreichen wünscht und wie du Seinem Willen Aufmerksamkeit entgegenbringen solltest. Zum Beispiel: Etwas passiert, was dazu führt, dass du Not ertragen musst; zu diesem Zeitpunkt solltest du verstehen, was Gottes Wille ist und wie du Seinem Willen Aufmerksamkeit entgegenbringen solltest. Du darfst dich nicht selbst zufriedenstellen: Stell dich zuerst zurück. Nichts ist erbärmlicher als das Fleisch. Du musst danach streben, Gott zufriedenzustellen, und musst deine Pflicht erfüllen. Mit solchen Gedanken wird Gott dir in dieser Angelegenheit besondere Erleuchtung bringen, und dein Herz wird zudem Trost finden. Sei es groß oder klein, wenn dir etwas geschieht, musst du dich zuerst beiseite nehmen und das Fleisch als das niedrigste aller Dinge ansehen. Je mehr du das Fleisch befriedigst, umso mehr Freiheiten nimmt es sich; wenn du es diesmal befriedigst, wird es das nächste Mal nach mehr verlangen, und solange dies weitergeht, wirst du das Fleisch noch mehr lieben. Das Fleisch hat immer extravagante Wünsche und bittet dich stets, es zu befriedigen und ihm im Innern gefällig zu sein, sei es bei den Dingen, die du isst, was du trägst oder wenn du aus der Haut fährst oder wenn du deinen eigenen Schwächen und deiner eigenen Faulheit nachgibst … Je mehr du das Fleisch befriedigst, umso größer werden seine Verlangen und umso verkommener wird das Fleisch, bis es an den Punkt gelangt, an dem das Fleisch der Menschen noch tiefere Vorstellungen beherbergt und Gott missachtet, sich selbst verherrlicht und über das Werk Gottes in Zweifel gerät. Je mehr du das Fleisch befriedigst, umso größer die Schwächen des Fleisches; du wirst stets das Gefühl haben, dass niemand an deinen Schwächen Anteil nimmt; du wirst immer glauben, dass Gott zu weit gegangen ist, und du wirst sagen: Wie kann Gott nur so hart sein? Warum gönnt Er den Menschen keine Pause? Wenn die Menschen dem Fleisch gegenüber zu nachsichtig sind und sich ihm allzu sehr hingeben, dann geben sie sich selbst auf. Wenn du wahrhaftig Gott liebst und das Fleisch nicht befriedigst, wirst du sehen, dass alles, was Gott macht, so richtig und so gut ist, und dass Seine Verfluchung deiner Aufmüpfigkeit und Sein Urteil über deine Ungerechtigkeit gerechtfertigt sind. Es wird Zeiten geben, in denen Gott dich züchtigt und diszipliniert, und eine Umgebung erzeugt, um dich zu mäßigen, dich dazu zu zwingen, vor Ihn zu treten – und du wirst immer das Gefühl haben, dass das, was Gott macht, wundervoll ist. So wirst du das Gefühl haben, als ob da nicht viel Schmerz wäre, und dass Gott so liebenswürdig ist. Wenn du den Schwächen des Fleisches nachgibst und sagst, dass Gott zu weit geht, dann wirst du immer Schmerzen verspüren, und du wirst immer niedergeschlagen sein, und du wirst dir über das Werk Gottes immer im Unklaren sein, und es wird sein, als ob Gott der Schwäche des Menschen gar nicht wohlgesonnen und Sich der Schwierigkeiten des Menschen nicht bewusst wäre. Und so wirst du dich elend und einsam fühlen, als ob du ein großes Unrecht erlitten hättest, und zu diesem Zeitpunkt wirst du anfangen, dich zu beschweren. Je mehr du den Schwächen des Fleisches auf diese Weise nachgibst, umso mehr wirst du das Gefühl haben, dass Gott zu weit geht, bis es so schlimm wird, dass du Gottes Werk ablehnst und beginnst, dich gegen Gott aufzulehnen, und absolutem Ungehorsam verfällst. So musst du gegen das Fleisch rebellieren und ihm nicht nachgeben: Dein Ehemann, deine Frau, deine Kinder, Aussichten, Heirat und Familie – nichts davon hat eine Bedeutung! Du musst diese Entschlossenheit haben: „In meinem Herzen gibt es nur Gott, und ich muss mein Bestes versuchen, Gott zufriedenzustellen und nicht das Fleisch befriedigen.“ Wenn du immer von einer solchen Entschlossenheit besessen bist, dann wirst du, wenn du die Wahrheit in die Tat umsetzt und dich zur Seite nimmst, in der Lage sein, dies mit nur geringer Anstrengung zu tun. Man sagt, dass es mal einen Bauern gab, der auf der Straße eine steif gefrorene Schlange sah. Der Bauer hob sie auf und hielt sie an seine Brust, und nachdem die Schlange wiederbelebt war, biss sie den Bauern zu Tode. Das Fleisch des Menschen ist wie die Schlange: Sein Wesen ist es, dem Leben des Menschen zu schaden – und wenn es sich ganz durchsetzt, wird dein Leben verwirkt werden. Das Fleisch gehört Satan. Darin sind extravagante Wünsche, es denkt nur an sich selbst, es möchte Bequemlichkeit genießen und in Muße schwelgen, sich suhlen in Faulheit und Müßiggang, und wenn du es bis zu einem gewissen Punkt befriedigt hast, wirst du von ihm endgültig besiegt werden. Das heißt, wenn du es diesmal befriedigst, wird es beim nächsten Mal nach mehr verlangen. Es hat immer extravagante Wünsche und neue Forderungen und nutzt es aus, dass du dem Fleisch nachgibst, damit du dich ihm umso mehr hingibst und in seinen Annehmlichkeiten lebst – und wenn du es nicht überwindest, wirst du dich letztendlich selbst verwirken. Ob du vor Gott Leben erlangen kannst und was dein endgültiges Ende sein wird, hängt davon ab, wie du den Widerstand gegen das Fleisch ausführst. Gott hat dich gerettet und dich ausgewählt und vorbestimmt, doch wenn du heute nicht bereit bist, Ihn zufriedenzustellen, nicht bereit bist, die Wahrheit in die Tat umzusetzen, du nicht bereit bist, dich mit einem Herzen, das Gott wirklich liebt, deinem eigenen Fleisch zu widersetzen, wirst du dich letztendlich selbst ruinieren und somit extremen Schmerz ertragen. Wenn du dem Fleisch immer nachgibst, wird Satan dich innerlich nach und nach verschlingen und dich ohne Leben oder ohne die Berührung des Geistes zurücklassen, bis der Tag kommt, an dem dein Inneres völlig dunkel ist. Wenn du in Dunkelheit lebst, wirst du zum Gefangenen Satans geworden sein, du wirst Gott nicht mehr haben und zu diesem Zeitpunkt wirst du Gottes Existenz verleugnen und Ihn verlassen. So musst du, wenn du Gott lieben willst, den Preis des Schmerzes zahlen und Not erdulden. Es besteht kein Bedarf an äußerer Inbrunst oder Not, an mehr Lesen oder mehr Herumirren; stattdessen solltest du die Dinge in dir beiseitelegen: die extravaganten Gedanken, persönliche Interessen und deine eigenen Erwägungen, Vorstellungen und Motivationen. So ist Gottes Wille.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Nur Gott zu lieben, ist wahrlich an Gott zu glauben

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