Wenn ihr nicht wisst, wie ihr zu Gott beten sollt, oder wenn ihr verzweifelt seid, weil eure Gebete nicht erhört zu werden scheinen, dann macht euch keine Sorgen. Hier haben wir 8 kraftvolle Gebete für euch. Lest sie aufmerksam durch und sie werden euch helfen, eure Verwirrung und Probleme zu klären.

1. Gebet der Hanna: 1. Samuel 1,10-11

Und sie war von Herzen betrübt und betete zum HERRN und weinte sehr und gelobte ein Gelübde und sprach: „HERR Zebaoth, wirst du deiner Magd Elend ansehen und an mich gedenken und deiner Magd nicht vergessen und wirst deiner Magd einen Sohn geben, so will ich ihn dem HERRN geben sein Leben lang und soll kein Schermesser auf sein Haupt kommen.“ (1 Samuel 1,10-11)

Aus der Heiligen Schrift können wir ersehen, dass Hannas Gebet aufrichtig und standhaft war. Obwohl sie seelische Qualen erlitt, gab sie ihren Glauben an Gott nicht auf und verfiel nicht in Verzweiflung. Stattdessen beschloss sie, zum Herrn der Heerscharen zu schreien und ihre Hoffnung auf Gott zu setzen. In ihrem ernsten Gebet sehen wir den aufrichtigen Wunsch einer Mutter, einen Sohn zu bekommen, der in ihrem grenzenlosen Vertrauen auf Gott verankert ist. Im Laufe unseres Lebens machen wir alle schwere Zeiten durch, fühlen uns niedergeschlagen und vergießen Tränen. Doch durch das Gebet können wir mit Gott sprechen und unsere inneren Ängste vor demjenigen ausschütten, der sich um uns sorgt und an uns denkt. Lasst uns daran glauben, dass Gott jede Träne, die wir vergießen, bemerkt, auf unsere Schreie hört und uns hilft, schwere Zeiten zu überstehen.

Liebe Freunde, lasst uns lernen, Gott auf dieser Reise des Lebens unser Herz zu öffnen, so wie Hannah es tat. Lasst uns unseren Glauben fest in Gottes Verheißungen verwurzeln und ihm gegenüber ehrlich unsere inneren Wünsche zum Ausdruck bringen. Lasst uns daran glauben, dass Gott, der sich um uns kümmert und über uns wacht, Wunder in unserem Leben bewirken kann und uns seine Liebe und Fürsorge erfahren lässt.

2. Das Gebet Davids – Psalm 25,4-5

„HERR, zeige mir deine Wege und lehre mich deine Steige; leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich! Denn du bist der Gott, der mir hilft; täglich harre ich dein.“ (Psalm 25,4-5)

Dies ist ein tiefes Gebet. Davids Fähigkeit, auf diese Weise zu Gott zu beten, verdeutlicht seinen festen Glauben, dass Gott allein der Erlöser und ein vertrauenswürdiger Führer ist. Er gesteht seine eigenen Grenzen und Unzulänglichkeiten ein und zeigt ein Herz, das sich ernsthaft nach Gottes Führung sehnt. David ist bereit, Gottes Weisheit und Wahrheit zu suchen und geduldig auf Gottes guten Plan zu warten. Wenn wir auf unserem Lebensweg vor einer Entscheidung stehen und uns unsicher fühlen, was wir tun sollen, können wir von diesem demütigen und doch entschlossenen Gebet, Warten lernen, unseren Stolz beiseite legen, unser Herz Gott öffnen und Ihn bitten, unsere Schritte mit der Wahrheit zu leiten. Warten ist jedoch keine ziellose oder passive Untätigkeit; es bedeutet nicht Müßiggang. Es erfordert, aktiv nach Gottes Weg zu suchen, seine Wahrheit zu lernen und sie in unserem täglichen Leben in die Praxis umzusetzen. Warten ist ein Prozess, der Ausdauer und Glauben erfordert, denn Gottes wunderbare Pläne entfalten sich in seinem perfekten Timing. Wenn wir beten, warten und suchen, werden wir empfänglicher dafür, Gottes Stimme zu hören und seine Führung zu spüren, weil Gott uns mit der Wahrheit führt.

Liebe Freunde, mögen wir lernen, wie die Psalmisten mit frommem Herzen zu beten und auf Gott zu warten, damit seine Wahrheit das leitende Licht für unseren Weg ist. Lasst uns glauben, dass, wenn wir ernsthaft auf Gott warten, er unsere Lebensreise auf wunderbare Weise durch seine Wahrheit leiten wird.

3. Das Gebet Davids – Psalm 143,8

„Laß mich frühe hören deine Gnade; denn ich hoffe auf dich. Tue mir kund den Weg, darauf ich gehen soll; denn mich verlangt nach dir.“ (Psalm 143,8)

Dies ist ein schönes Morgengebet. Der Morgen markiert den Beginn eines neuen Tages und eines neuen Kapitels im Leben. Der Psalmist ruft Gott am Morgen an und hofft, an diesem neuen Tag auf seine liebevollen Worte zu hören. Darin spiegelt sich die Sehnsucht nach Gottes Worten wider, er sucht nach Führung durch seine Worte und verlässt sich auf Gottes Weisheit, um die Herausforderungen des neuen Tages zu meistern. In unserem täglichen Leben stoßen wir oft auf Verwirrung und Ratlosigkeit, doch wir glauben fest daran, dass Gott uns den richtigen Weg zeigen wird. Indem wir zu Gott aufschauen und uns auf ihn verlassen, können wir, geleitet von seinen Worten, den richtigen Weg aus dem Nebel finden. Dieses Gebet ist voller Zuversicht und Hoffnung und ermutigt uns, jeden Tag im Vertrauen auf Gott und in Erwartung seiner Worte anzugehen, die unser Leben leiten.

Liebe Freunde, öffnen wir jeden Morgen unser Herz für Gott und bitten wir ihn ernsthaft um seine Führung und Weisheit, damit wir den Glauben haben, uns in jeder Schwierigkeit auf ihn zu verlassen und uns von seinen Worten durch den Tag leiten zu lassen.

4. Das Gebet Davids – Psalm 51,10

„Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz und gib mir einen neuen, gewissenhaften Geist.“ (Psalm 51,10)

In dieser Schriftstelle geht es um ein Gebet um Läuterung, das den Wunsch nach innerer Veränderung hin zu reiner Güte und Reinheit ausdrückt. Sie fordert eine tiefe Selbstbeobachtung und eine Sehnsucht nach göttlicher Verwandlung im Psalmisten. In Wahrheit haben wir alle solche Gebete nötig, denn wir sind Zeugen einer Realität in unserem Leben: Obwohl uns durch unseren Glauben an den Herrn ausnahmslos vergeben wird, befinden wir uns immer noch in einem Kreislauf von Sünde und Bekenntnis, in einem Leben, in dem wir tagsüber Sünden begehen und sie nachts bekennen, unfähig, die Lehren des Herrn zu befolgen. Wir streben danach, Gutes zu tun, aber wir ertappen uns dabei, wie wir zwanghaft lügen und Sünden begehen. Wie sehr wir uns auch bemühen, uns zurückzuhalten, scheint es unwirksam zu sein. Niemand kann sich aus der Knechtschaft und Kontrolle der Sünde befreien. Wir kämpfen in der Sünde, ohne Befreiung und Freiheit erlangen zu können, und erleben innere Qualen. Warum wollen Menschen keine Sünden begehen, können sich aber nicht dagegen wehren? Wie kann man sich von der Sünde befreien und Läuterung erlangen? Dies ist eine verwirrende Frage für aufrichtige Gläubige. Die Antwort liegt in Gottes Wort. Gott sagt: „Obgleich Jesus viel unter den Menschen wirkte, vollendete Er nur die Erlösung der ganzen Menschheit und wurde das Sündopfer der Menschheit; Er befreite den Menschen nicht von seiner ganzen verdorbenen Gesinnung. Den Menschen völlig aus dem Einfluss Satans zu retten, verlangte nicht nur von Jesus, das Sündopfer zu werden und die Sünden des Menschen auf sich zu nehmen, sondern es verlangte auch von Gott, ein noch größeres Werk zu vollbringen, um den Menschen völlig von seiner satanisch verdorbenen Gesinnung zu befreien. Und jetzt, da dem Menschen seine Sünden vergeben worden sind, ist Gott in das Fleisch zurückgekehrt, um den Menschen in das neue Zeitalter zu führen, und hat das Werk der Züchtigung und des Gerichts begonnen. Dieses Werk hat den Menschen in ein höheres Reich gebracht. All jene, die sich Seiner Herrschaft unterwerfen, werden sich an höherer Wahrheit erfreuen und größere Segnungen empfangen. Sie werden wahrlich im Licht leben und sie werden die Wahrheit, den Weg und das Leben gewinnen“ ( Das Wort, Band 1. Das Erscheinen und Wirken Gottes: Vorwort).

Das Wort Gottes macht es deutlich: Im Zeitalter der Gnade wurde der Herr Jesus selbst um der Menschen willen gekreuzigt und vollbrachte das Werk der Erlösung der Menschen und der Vergebung ihrer Sünden. Gott betrachtet die Menschen nicht mehr als Sünder, nur weil ihre Sünden vergeben sind. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Menschen frei von Sünde sind, denn die sündige Natur bleibt tief in ihnen verwurzelt. Deshalb fallen Menschen, auch wenn sie an den Herrn glauben und ihnen ihre Sünden vergeben wurden, immer noch oft in Sünde. Um von der Sünde gereinigt zu werden und Läuterung zu erlangen, muss man das endzeitliche Gerichtswerk des zurückgekehrten Herrn akzeptieren, der die Wahrheit in den letzten Tagen zum Ausdruck bringt. Daher ist das Gerichtswerk, das der wiedergekehrte Herr in den letzten Tagen vollbringt, der entscheidende Schritt zur vollständigen Reinigung und Rettung der Menschheit. Nur wenn man Gottes Endzeitgericht und Reinigung erlebt, kann man sich vollständig von der Sünde befreien und heilig werden und sich für den Eintritt in Gottes Reich qualifizieren.

Liebe Freunde, wenn ihr immer noch Probleme damit habt, in Sünde zu leben, oder wenn ihr das Werk des Gerichts und der Reinigung der Menschen durch den zurückgekehrten Herrn verstehen wollt, könnt ihr uns gerne über das Online-Chat-Fenster am unteren Rand unserer Website kontaktieren. Wir sind hier, um Gottes Worte mit euch zu teilen und Online-Diskussionen mit euch zu führen.

5. Das Gebet Davids – Psalm 31,1-3

„Ein Psalm Davids, vorzusingen. HERR, auf dich traue ich, laß mich nimmermehr zu Schanden werden; errette mich durch deine Gerechtigkeit! Neige deine Ohren zu mir, eilend hilf mir! Sei mir ein starker Fels und eine Burg, daß du mir helfest! Denn du bist mein Fels und meine Burg, und um deines Namens willen wolltest du mich leiten und führen.“ (Psalm 31,1-3)

Dieser Abschnitt drückt das Vertrauen und die Suche des Psalmisten nach Gott aus. Er glaubt, dass Gott sein Verlass und seine Rettung ist, also sucht er Zuflucht und ruft Gott an. Er bittet Gott, sein fester Fels und seine rettende Zuflucht zu sein, und hofft schließlich, dass Gott seinen Weg mit seinem Namen lenken und leiten wird. In unserem Leben stehen wir oft vor Hindernissen und Herausforderungen. Wir können uns, wie der Psalmist, auf Gott verlassen, seinen Beistand und Schutz suchen, um seine Führung beten und ihn zur starken Säule in unserem Leben werden lassen. Weil Gott unser Fels und unsere Zuflucht ist, können wir Kraft und Trost finden, indem wir auf ihn vertrauen. In jedem herausfordernden Moment können wir Gott anrufen und darauf vertrauen, dass seine Befreiung sicher kommen wird, wie das Wort Gottes sagt: „Sei still in Mir, denn Ich bin dein Gott, euer einziger Erlöser. Ihr müsst eure Herzen allezeit zur Ruhe kommen lassen und in Mir leben; Ich bin dein Fels, eure Stütze. Habt nichts anderes im Sinn, sondern verlasst euch mit eurem ganzen Herzen auf Mich und Ich werde euch gewiss erscheinen – Ich bin euer Gott! Ach, diese Zweifler! Sie können gewiss nicht standhalten und sie werden nichts gewinnen“ ( Das Wort, Band 1. Das Erscheinen und Wirken Gottes: Kundgebungen Christi am Anfang. Kapitel 26).

Liebe Freunde, mögen wir den Glauben des Psalmisten lernen und ihm nacheifern, indem wir uns konsequent Gott anvertrauen, uns auf ihn verlassen und seine Hilfe und Führung suchen. Inmitten der Nöte des Lebens ist Gott unsere Stärke und unsere Zuflucht. Durch den Glauben können wir in seinem Namen wahre Sicherheit und Führung finden.

6. Das Gebet Hiobs – Hiob 1,21

„Ich bin nackt von meiner Mutter Leibe gekommen, nackt werde ich wieder dahinfahren. Der HERR hat’s gegeben, der HERR hat’s genommen; der Name des HERRN sei gelobt.“ (Hiob 1,21)

Dieser Vers offenbart die aufrichtige Stimme eines Menschen, der Gott fürchtet und das Böse meidet. Es ist sowohl ein Loblied auf Gott als auch eine Erklärung gegen Satan. Ein solches Gebet ist ein Beweis für den Sieg über Satan und ein Zeugnis, das Satan in die Flucht schlägt. An einem Tag verlor Hiob seine Ochsen, Esel, Kamele, Schafe, Knechte und sogar seine Kinder. Doch seine Reaktion war erstaunlich. Er machte Gott keine Vorwürfe und verfluchte sein Schicksal nicht. Stattdessen warf er sich in tiefer Trauer nieder, betete an und sprach: „Ich bin nackt von meiner Mutter Leibe gekommen, nackt werde ich wieder dahinfahren. Der HERR hat’s gegeben, der HERR hat’s genommen; der Name des HERRN sei gelobt“ (Hiob 1:21). Aus Hiobs Gebet geht hervor, dass er, obwohl er an einem Tag alles verloren hatte, immer noch fest daran glaubte, dass das Leben und der Lohn und die Strafe für alles in Gottes Hand liegen. Seine Worte waren voller Ehrfurcht und Gottvertrauen und drückten einen aufrichtigen Glauben inmitten von extremem Leid aus. Hiobs Reaktion regt zum Nachdenken an. Er ließ sich nicht von der Not erdrücken, sondern antwortete Gott mit Dankbarkeit und Ehrfurcht und bewies damit ein tiefes Verständnis von Gottes Allmacht und Souveränität. Wie das Wort Gottes sagt: „Hiobs Gottesfurcht und Gehorsam sind ein Beispiel für die Menschheit, und seine Vollkommenheit und Aufrichtigkeit waren der Höchstwert der Menschlichkeit, die der Mensch besitzen sollte. Obwohl er Gott nicht sah, erkannte er, dass Gott wirklich existierte und wegen dieser Erkenntnis fürchtete er Gott – und aufgrund seiner Gottesfurcht konnte er Gott gehorchen. Er ließ Gott freie Hand darin, alles, was er hatte, zu nehmen, dennoch hatte er keine Klagen und fiel vor Gott nieder und sagte Ihm, dass er in diesem Augenblick, selbst wenn Gott sein Fleisch nehmen wollte, er es Ihm gern erlauben würde, ohne Klage. Sein ganzes Verhalten war auf seine vollkommene und aufrechte Menschlichkeit zurückzuführen. Das heißt, durch seine Unschuld, Ehrlichkeit und Liebenswürdigkeit, war Hiob in seiner Erkenntnis und Erfahrung von Gottes Existenz unerschütterlich. Auf dieser Grundlage stellte er Forderungen an sich und vereinheitlichte sein Denken, Benehmen, Verhalten und seine Prinzipien des Handelns vor Gott in Übereinstimmung mit Gottes Führung von sich und den Taten Gottes, die er unter allen Dingen gesehen hatte. Im Laufe der Zeit führten seine Erfahrungen in ihm eine wirkliche und tatsächliche Gottesfurcht herbei und ließen ihn das Böse meiden. Dies war die Quelle der Integrität, an die sich Hiob hielt. Hiob besaß eine ehrliche, unschuldige und gütige Menschlichkeit und er hatte wirkliche Erfahrung damit, Gott zu fürchten, Gott zu gehorchen und das Böse zu meiden, sowie Erkenntnis von ‚Jehova hat’s gegeben, Jehova hat’s genommen‘. Nur aufgrund dieser Dinge war er in der Lage, in seinem Zeugnis inmitten solch boshafter Angriffe durch Satan standhaft zu sein, und nur durch sie war er in der Lage, Gott nicht zu enttäuschen und Gott eine befriedigende Antwort zu geben, als Gottes Prüfung über ihn kam. Obwohl Hiobs Verhalten während der ersten Versuchung sehr direkt war, so war es späteren Generationen nicht zugesichert, dass sie eine solche Geradlinigkeit auch nach lebenslangen Bemühungen erreichen würden, noch besaßen sie zwangsläufig das oben beschriebene Verhalten Hiobs. Nun da ihr heute mit dem direkten Verhalten Hiobs konfrontiert seid und es mit den Rufen und dem Vorsatz des ‚absoluten Gehorsams und der Loyalität bis zum Tode‘ vergleicht, die Gott von denen zu sehen bekommt, die behaupten, an Gott zu glauben und Gott zu folgen, fühlt ihr euch da zutiefst beschämt oder nicht?“ (Das Wort, Bd. 2, Gott kennen: Gottes Werk, Gottes Disposition und Gott Selbst II).

Liebe Freunde, wenn wir im Leben vor großen Herausforderungen stehen, können wir dann ein ähnliches Zeugnis haben wie Hiob? Vielleicht können wir uns nicht mit Hiob vergleichen, aber wir können Glauben und Kraft aus seinem Zeugnis schöpfen. Unabhängig von den Umständen können wir den Höhen und Tiefen des Lebens mit einer Haltung der Ehrfurcht vor Gott und der Dankbarkeit begegnen. Indem wir Gott verehren und ihm danken, können wir die Kraft finden, die Schwierigkeiten auf unserem Lebensweg zu überwinden.

7. Das Gebet Salomos – 1. Könige 3,7-9

„Nun, HERR, mein Gott, du hast deinen Knecht zum König gemacht an meines Vaters David Statt. So bin ich ein junger Knabe, weiß weder meinen Ausgang noch Eingang. Und dein Knecht ist unter dem Volk, das du erwählt hast, einem Volke, so groß das es niemand zählen noch beschreiben kann vor der Menge. So wollest du deinem Knecht geben ein gehorsames Herz, daß er dein Volk richten möge und verstehen, was gut und böse ist. Denn wer vermag dies dein mächtiges Volk zu richten?“ (1. Könige 3,7-9)

Das Gebet Salomos zeigt seine Demut und sein ernsthaftes Streben nach Weisheit während seiner Amtszeit als König von Israel. Damals war sich Salomo seiner eigenen Unwissenheit und Unreife bewusst und fühlte sich nicht in der Lage, eine so große Verantwortung wie das Königtum allein zu tragen. Er brüstete sich nicht mit seinem Status, sondern erkannte demütig seine Schwächen vor Gott an. Er bat Gott nicht um Macht, Reichtum oder Langlebigkeit, sondern um Weisheit. Er verstand zutiefst, dass es notwendig ist, Weisheit zu besitzen, um Gottes Volk zu führen und Recht von Unrecht zu unterscheiden. Darin zeigte sich sein aufrichtiger Wunsch, Gottes Volk wirksam zu leiten. Dieses Streben und diese Sehnsucht gefielen Gott, und so erhörte Gott nicht nur sein Gebet, sondern beschenkte Salomo auch mit unermesslichen Ehren und Reichtümern und machte ihn zu einem der weisesten Könige in der Geschichte Israels.

Salomos Gebet gibt uns auch eine starke Inspiration: Demut, das Streben nach Weisheit und das uneingeschränkte Vertrauen auf Gott sind in den entscheidenden Momenten unseres Lebens von entscheidender Bedeutung. Wir können dem Beispiel Salomos folgen, indem wir demütig nach Gott suchen und uns aufrichtig auf ihn verlassen, wenn wir mit den Herausforderungen des Lebens konfrontiert werden, und fest daran glauben, dass Gott uns die Weisheit und Führung geben wird, die wir brauchen.

8. Das Gebet Hiskias – 2. Könige 20,2-3

„Er aber wandte sein Antlitz zur Wand und betete zum HERRN und sprach: Ach, HERR, gedenke doch, daß ich vor dir treulich gewandelt habe und mit rechtschaffenem Herzen und habe getan, was dir wohl gefällt. Und Hiskia weinte sehr.“ (2. Könige 20,2-3)

Hiskias kurzes Gebet lässt uns Zeuge einer frommen, demütigen und aufrichtigen Haltung werden, selbst in den schwierigen Momenten des Lebens. Hiskia, der krank war und sich dem Ende seines Lebens näherte, beklagte sich nicht und wurde auch nicht pessimistisch. Stattdessen wandte er sein Gesicht der Wand zu und beichtete Gott aufrichtig sein Handeln und seinen Glauben während seines Lebens, wobei er Tränen der Rührung vergoss. Seine Worte waren aufrichtig, ehrlich und frei von Verstellung, Falschheit oder Prahlerei. Sie spiegelten aufrichtige Gefühle wider, und seine Tränen drückten den Wert aus, den er dem Leben beimaß, und seine Sehnsucht nach Gott. Als Ergebnis dieses aufrichtigen Gebets verlängerte Gott sein Leben um fünfzehn Jahre und befreite ihn aus der Hand des Königs von Assyrien.

Das Gebet Hiskias ermutigt uns auch, in unserem Glauben authentisch zu bleiben und uns auch in schwierigen Zeiten auf Gott zu verlassen. Der wichtigste Aspekt beim Beten zu Gott ist es, aufrichtig und ehrlich zu sein. Es ist wichtig, wahrheitsgemäß und aufrichtig zu Gott zu sprechen und unsere wahren Gefühle und Gedanken auszudrücken, anstatt ihn mit schönen Worten zu täuschen. Solche Gebete sind es, die Gott erhört und beantwortet.

Schlussfolgerung

Die 8 kraftvollen Gebete in der Bibel vermitteln uns ein tieferes Verständnis des Gebets. Wenn wir beten, ist es wichtig, Gewissen und Vernunft sowie ein reines und aufrichtiges Herz zu haben. Wir sollten Gott nicht betrügen oder austricksen, sondern uns ihm offen und ehrlich nähern und ihm unser Herz aussprechen. Darüber hinaus ist es notwendig, ein Herz zu haben, das Gott sucht, sich nach ihm sehnt und sich ihm unterordnet. Auf diese Weise können unsere Gebete bei Gott Anklang finden. Wie das Wort Gottes sagt: „Wenn du betest, musst du ein Herz haben, das vor Gott still ist, und du musst ein aufrichtiges Herz haben. Du hältst wirklich mit Gott Zwiesprache und betest mit Gott – du darfst nicht versuchen, Gott mit wohlklingenden Worten zu beschwatzen. Das Gebet sollte sich auf das konzentrieren, was Gott in diesem Augenblick erreichen möchte. Bitte Gott, dir größere Erleuchtung und Erhellung zu schenken, bringe deine tatsächlichen Zustände und deine Probleme vor Ihn, wenn du betest, einschließlich des Vorsatzes, den du vor Gott gefasst hast. Beim Gebet geht es nicht darum, einem bestimmten Ablauf zu folgen; es geht darum, Gott mit einem aufrichtigen Herzen zu suchen. Bitte Gott darum, dein Herz zu beschützen, damit dein Herz oft vor Ihm still ist; dass du dich, in der Umgebung, in die Er dich gesetzt hat, erkennst, dich verachtest und dir entsagst, sodass du eine normale Beziehung zu Gott haben und wirklich jemand werden kannst, der Gott liebt“ ( Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Über die Praxis des Gebets).

Freunde, wenn ihr mehr über die Wahrheiten des Gebets erfahren wollt, könnt ihr uns gerne über das untere Chat-Fenster der Website kontaktieren. Wir würden uns freuen, Gottes Worte mit Ihnen zu teilen und Online-Diskussionen mit Ihnen zu führen.