Ihr solltet jetzt alle die wahre Bedeutung des Glaubens an Gott verstehen. Die Bedeutung des Glaubens an Gott, von der Ich zuvor gesprochen habe, steht im Zusammenhang mit eurem positiven Eintritt. Heute ist es anders: Heute möchte Ich das Wesen eures Glaubens an Gott analysieren. Natürlich heißt das, euch von einem negativen Aspekt aus zu führen. Wenn Ich das nicht täte, dann würdet ihr niemals euer wahres Gesicht kennen und euch ewiglich mit eurer Frömmigkeit und Treue brüsten. Man kann durchaus sagen, dass sich jeder von euch eine Krone auf den Kopf setzen und den ganzen Ruhm für euch behalten würde, wenn Ich nicht die Hässlichkeit in den Tiefen eurer Herzen aufdecken würde. Eure arrogante und eingebildete Natur treibt euch an, euer eigenes Gewissen zu verraten, gegen Christus aufzubegehren und euch Ihm zu widersetzen und eure Hässlichkeit zu offenbaren und dabei eure Absichten, Vorstellungen, extravaganten Wünsche und Augen, die voller Gier sind, ans Licht zu bringen. Und doch plappert ihr weiter über eure lebenslange Leidenschaft für das Werk Christi wiederholt immer wieder die Wahrheiten, die von Christus vor langer Zeit gesprochen wurden. Das ist euer „Glaube“ – euer „Glaube ohne Unreinheit“. Ich habe den Menschen die ganze Zeit an einen sehr strengen Maßstab gehalten. Wenn deine Loyalität mit Absichten und Bedingungen einhergeht, dann möchte Ich lieber ohne deine sogenannte Loyalität sein, denn Ich verabscheue diejenigen, die Mich durch ihre Absichten täuschen und Mich mit Bedingungen unter Druck setzen. Ich wünsche nur, dass der Mensch Mir absolut treu ist und alle Dinge tut, um dieses eine Wort zu beweisen und um dessen willen tut: Glaube. Ich verabscheue eure Verwendung von Schmeicheleien, um zu versuchen, Mich zu erfreuen, denn Ich habe euch immer mit Aufrichtigkeit behandelt und so wünsche Ich, dass auch ihr euch mit einem wahren Glauben an Mich richtet. Wenn es um den Glauben geht, mögen viele denken, dass sie Gott folgen, weil sie Glauben haben und solches Leid sonst nicht ertragen würden. Also frage Ich dich Folgendes: Wenn du an die Existenz Gottes glaubst, warum verehrst du Ihn nicht? Wenn du an die Existenz Gottes glaubst, warum hast du dann nicht das kleinste bisschen Furcht vor Ihm in deinem Herzen? Du akzeptierst, dass Christus die Menschwerdung Gottes ist, warum verachtest du Ihn dann so? Warum handelst du respektlos Ihm gegenüber? Warum richtest du Ihn öffentlich? Warum spionierst du ständig Seine Bewegungen aus? Warum unterwirfst du dich nicht Seinen Fügungen? Warum handelst du nicht gemäß Seinem Wort? Warum versuchst du, Ihn unter Druck zu setzen und beraubst Ihn Seiner Opfergaben? Warum sprichst du an Christi Stelle? Warum richtest du darüber, ob Sein Werk und Sein Wort richtig sind? Warum wagst du es, Ihn hinter Seinem Rücken zu lästern? Sind diese und andere Dinge das, was euren Glauben ausmacht?
In euren Worten und eurem Verhalten offenbaren sich Elemente eures Unglaubens an Christus. Unglaube durchdringt die Motive und Ziele von allem, was ihr tut. Selbst der Ausdruck eurer Blicke enthält den Unglauben an Christus. Man kann sagen, dass jeder von euch während jeder Minute die Elemente des Unglaubens in sich trägt. Das bedeutet, dass ihr in jedem Augenblick Gefahr lauft, Christus zu verraten, denn das Blut, das durch euren Körper fließt, ist von Unglauben an den menschgewordenen Gott durchzogen. Deshalb sage Ich, dass die Fußspuren, die ihr auf dem Weg des Glaubens an Gott hinterlasst, nicht echt sind; während ihr den Weg des Glaubens an Gott beschreitet, setzt ihr eure Füße nicht fest auf den Boden – ihr tut lediglich so, als ob. Ihr glaubt das Wort Christi nie vollständig und seid nicht fähig, es sofort in die Praxis umzusetzen. Dies ist der Grund, warum ihr nicht an Christus glaubt. Ein weiterer Grund, warum ihr nicht an Ihn glaubt, ist, dass ihr immer Vorstellungen über Ihn habt. Ewig skeptisch gegenüber dem Werk Christi zu sein, bewahren, das Wort Christi auf taube Ohren stoßen zu lassen, eine Meinung über welches Werk Christus auch immer verrichtet zu haben und nicht in der Lage zu sein, dieses Werk richtig zu verstehen, Schwierigkeiten zu haben die eigenen Vorstellungen abzulegen, ganz gleich, welche Erklärung ihr erhaltet und so weiter – dies sind alles die Elemente des Unglaubens, die in euren Herzen vermischt sind. Obwohl ihr dem Werk Christi folgt und niemals zurückbleibt, ist in euren Herzen zu viel Aufbegehren beigemischt. Dieses Aufbegehren ist eine Unreinheit in eurem Glauben an Gott. Vielleicht denkt ihr, das ist nicht der Fall, aber wenn ihr nicht fähig seid, darin eure eigenen Absichten zu erkennen, dann seid ihr zwangsläufig unter jenen, die zugrunde gehen werden, denn Gott perfektioniert nur diejenigen, die wirklich an Ihn glauben, nicht diejenigen, die Ihm gegenüber skeptisch sind, und am wenigsten diejenigen, die Ihm widerwillig folgen, obwohl sie nie geglaubt haben, dass Er Gott ist.
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Bist du ein wahrer Gläubiger Gottes?