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Auferstehung Jesu Christi - die tiefere Bedeutung der Auferstehung Jesu

In der Heiligen Schrift steht über die Auferstehung Jesu geschrieben: „Als aber der Sabbat um war und der erste Tag der Woche anbrach, kam Maria Magdalena und die andere Maria, das Grab zu besehen. Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben. Denn der Engel des HERRN kam vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein von der Tür und setzte sich darauf. Und seine Gestalt war wie der Blitz und sein Kleid weiß wie Schnee. Die Hüter aber erschraken vor Furcht und wurden, als wären sie tot. Aber der Engel antwortete und sprach zu den Weibern: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, daß ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht die Stätte, da der HERR gelegen hat. Und gehet eilend hin und sagt es seinen Jüngern, daß er auferstanden sei von den Toten. Und siehe, er wird vor euch hingehen nach Galiläa; da werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt. …Und da sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; etliche aber zweifelten. Und Jesus trat zu ihnen, redete mit ihnen und sprach: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.(Matthäus 28,1-9;16-18) Diese Verse dokumentieren die Fakten der Auferstehung des Herrn Jesus drei Tage nach seiner Kreuzigung. Weil er gekreuzigt worden ist und die Menschheit erlöst hat, ist die Menschheit nicht mehr dem Gesetz unterworfen und von der Knechtschaft durch Verordnungen und Vorschriften befreit. Dank sei dem Herrn! Seine Auferstehung ist so wichtig für alle unsere Brüder und Schwestern im Herrn, da wir aufgrund seiner Auferstehung die Gewissheit erlangt haben, dass er Gott selbst ist, der Einzige, auf den wir vertrauen sollten. In der Bibel steht geschrieben: „Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube eitel, so seid ihr noch in euren Sünden.“ (1 Korinther 15,17) Ohne die Auferstehung Jesu, würden wir – selbst wenn wir an ihn glauben – nicht errettet werden. Ohne seine Erlösung wären wir Sünder noch immer an das Gesetz gebunden. Nur aufgrund seiner Auferstehung haben wir Hoffnung auf Erlösung.

Die Auferstehung Jesu ist für die Menschheit zweifellos bedeutend. Wie könnten wir in Seiner Auferstehung und Erscheinung nicht begeistert sein? Lasst uns in unserer Freude und Begeisterung zur Ruhe kommen und über die folgenden beiden Fragen nachdenken: Welche tiefere Bedeutung hat die Auferstehung Jesu? Welche Absichten verfolgt der Herr, wenn Er seine Jünger nach Seiner Auferstehung und Seinem Erscheinen unterweist?

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1. Die Bedeutung der Auferstehung Jesu
2. Betrachtungen über die Worte, die Jesus nach seiner Auferstehung an Thomas richtete

1. Die Bedeutung der Auferstehung Jesu

In Verwirrung betete ich zum Herrn. Und dann, als ich darauf bezogene Unterlagen studierte, sah ich in einem spirituellen Buch auf diese Worte: „Die Heilige Schrift beinhaltet die folgende Beschreibung von Jesus nach der Wiederauferstehung: „Kommt Jesus, da die Türen verschlossen waren, und tritt mitten ein und spricht: Friede sei mit euch!“ Es ist klar, dass Jesus zu dieser Zeit nicht länger ein Fleisch war, sondern ein geistiger Körper war. Er hatte die Begrenzungen des Fleisches überschritten, und als die Tür verschlossen war, konnte Er trotzdem in die Mitte der Menschen treten und ihnen erlauben, Ihn zu sehen. Das ist der größte Unterschied zwischen dem Herrn Jesus nach der Wiederauferstehung und dem Herrn Jesus, der vor der Wiederauferstehung in einem Körper gelebt hatte. Obwohl es in dem Moment keinen Unterschied zwischen der Erscheinung des geistlichen Körpers und der vorigen Erscheinung des Herrn Jesus gab, wurde Jesus in dem Moment zu einem Jesus, der wie ein Fremder für die Menschen war. Nach Seiner Wiederauferstehung von den Toten wurde Er zu einem geistlichen Körper. Verglichen mit Seinem vorigen Körper war dieser geistliche Körper verblüffender und verwirrender für die Menschen. Es schaffte auch mehr Distanz zwischen dem Herrn Jesus und den Menschen und die Menschen fühlten in ihren Herzen, dass der Herr Jesus in dem Moment rätselhafter geworden war…Das erste, was der Herr Jesus also nach Seiner Wiederauferstehung tat, war, jedermann zu erlauben, Ihn zu sehen; zu bestätigen, dass Er existiert und die Tatsache Seiner Wiederauferstehung zu bestätigen. Dazu kam, dass dies Sein Verhältnis mit den Menschen wiederherstellte, welches Er mit ihnen hatte, als Er „im Fleisch“ arbeitete und Er der Christus war, den sie sehen und anfassen konnten. Ein Resultat davon war, dass die Menschen keinen Zweifel mehr daran hatten, dass der Herr Jesus von den Toten wiederauferstanden war, nachdem Er ans Kreuz genagelt worden war und es gab keinen Zweifel an Seinem Werk, die Menschheit zu erlösen. Ein anderes Resultat war, dass die Tatsache, dass der Herr Jesus den Menschen erschien nach Seiner Wiederauferstehung und den Menschen erlaubte, Ihn zu sehen und zu berühren, die Menschheit im Zeitalter der Gnade stark gefestigt hat. Ab diesem Zeitpunkt konnten die Menschen nicht mehr zum vorigen Zeitalter, dem Zeitalter des Gesetzes, zurückkehren, weil der Herr Jesus „verschwunden war“ oder „sie verlassen hatte“. Sie konnten aber vorangehen und den Lehren und den Werken von Jesus folgen. Auf diese Weise öffnete sich offiziell eine neue Phase der Arbeit im Zeitalter der Gnade. Die Menschen, die förmlich unter dem Gesetz gewesen waren, kamen von da an aus dem Gesetz heraus und betraten ein neues Zeitalter mit einem neuen Anfang. Dies sind die vielfältigen Bedeutungen der Erscheinung des Herrn Jesus vor der Menschheit nach der Wiederauferstehung.“ Nachdem ich diese Worte gelesen hatte, erlangte ich ein gewisses Verständnis. Vor Seiner Auferstehung war Jesus im Fleisch. Nach der Auferstehung erschien Er den Menschen in einem geistigen Leib, der das Erscheinungsbild des Fleisches trug. Zu diesem Zeitpunkt hatte Jesus die Beschränkungen des Fleisches überwunden und konnte unter seine Jünger treten und ihnen erscheinen, als die Tür verschlossen war. Obwohl Sein äußeres Erscheinungsbild sich nicht verändert hatte, war Er zu einem geistigen Leib geworden. Im Angesicht des geistigen Leibes Jesu spürten die Jünger, dass dieser geheimnisvoll war, und in ihnen wuchsen darüber Verwirrung und Distanz heran. Doch Jesus der Herr war sich über die Geisteshaltung und die Bedürfnisse der Menschen vollkommen im Klaren. Deshalb erschien Er den Menschen nach Seiner Auferstehung für vierzig Tage, aß Brot und Fisch und erklärte Seinen Jüngern die Schrift, sodass die Menschen sehen konnten, dass Er noch immer derselbe, mit Fleisch und Knochen greifbare Herr Jesus war, und sie nicht länger dachten, dass der auferstandene Jesus ein rein geistiger Leib wäre, den sie weder berühren noch sonst erreichen könnten. Darüber hinaus konnten sie Sein Weiterleben sehen und Ihn wiedererkennen, ohne Zweifel an Seiner Auferstehung, vielmehr mit deren Bestätigung. Auf diese Weise wird die Beziehung zwischen Menschen und Gott wiederhergestellt, wie sie vor der Kreuzigung bestand. Sie sagten: „Der Herr ist von den Toten auferstanden! Er ist der Gleiche wie vorher. Er liebt uns auf die gleiche Weise, wie Er es zu tun pflegte. Er kümmert Sich um uns, Er verlässt uns nicht, und Er ist weiterhin bei uns, bei uns auf Erden. Überdies eröffnete Jesus der Herr durch Seine Auferstehung und Sein Erscheinen vor den Menschen einen neuen Abschnitt des Werks im Zeitalter der Gnade und führte die Menschen, auf dass sie aus dem Gesetz heraus und in das neue Zeitalter eintreten konnten. Alle Seine Anhänger wussten, dass Er Christus ist, der leibhaftige Gott, Gott selbst, und ihr Glaube wurde dadurch gestärkt. Später stellte Seine Auferstehung für Seine Jünger die größte Vision dar, und sie begannen, Zeugnis von Ihm abzulegen, indem sie den Menschen von Seinen Werken berichteten und das Evangelium predigten, das heutzutage in der ganzen Welt verbreitet ist. Auf diese Weise kann man die Bedeutung der Auferstehung des Herrn Jesus aus dem oben Gesagten erkennen.

Auferstehung-Jesu

2. Betrachtungen über die Worte, die Jesus nach seiner Auferstehung an Thomas richtete

Die Bibel notierte: „Und über acht Tage waren abermals seine Jünger drinnen und Thomas mit ihnen. Kommt Jesus, da die Türen verschlossen waren, und tritt mitten ein und spricht: Friede sei mit euch! Darnach spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und siehe meine Hände, und reiche dein Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein HERR und mein Gott! Spricht Jesus zu ihm: Dieweil du mich gesehen hast, Thomas, glaubest du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!(Johannes 20,26-29)  Als ich diese Verse früher las, erkannte ich nur so viel, dass Jesus die Menschen sehr liebte und großes Mitgefühl mit ihrer Schwäche hatte. Er kannte Thomas’ inneren Zweifel, deshalb erschien Er ihm, um seinen Zweifel zu zerstreuen. Aber ich verstand nicht mehr von den Absichten des Herrn, indem Er so handelte und diese Worte sprach. Mein Herz hellte sich unverzüglich auf, als ich die folgenden Worte las.

Die Worte in dem Buch sagen lauten:, „Was der Herr Jesus zu Thomas sagte, erklärte auch jedem anderen sehr deutlich: Der wiederauferstandene Herr Jesus ist der Herr Jesus, der zunächst dreiundreißigeinhalb Jahre damit verbracht hat, mitten unter den Menschen zu leben. Obwohl Er ans Kreuz genagelt wurde, das „Tal des Schatten des Todes“ und die Wiederauferstehung erlebt hat, hat sich Seine Perspektive in allem nicht geändert. Obwohl Er nun die Nagelmale an Seinem Körper hatte; obwohl Er wiederauferstanden und aus dem Grab gestiegen war, hatten sich Seine Disposition, Sein Verständnis für die Menschheit und Seine Absichten gegenüber den Menschen nicht im geringsten geändert. Er erklärte den Menschen auch, dass Er vom Kreuz herab gestiegen war und über die Sünde, die Not und den Tod triumphiert hatte. Die Nagelmale waren der Beweis für Seinen Sieg über Satan, der Beweis, ein Sündenopfer zu sein, um die ganze Menschheit erfolgreich zu erlösen. Er sagte den Menschen, dass Er bereits die Sünden der Menschheit auf sich genommen hatte und Sein Werk der Erlösung vollbracht hatte. Als Er zurückkehrte, um Seine Jünger zu sehen, sagte Er ihnen mit Seinem Erscheinen: „Ich lebe noch, Ich existiere; Ich stehe heute wahrhaftig vor euch, damit ihr Mich sehen und berühren könnt. Ich werde immer mit euch sein.“ Der Herr Jesus wollte das Beispiel von Thomas auch als Warnung für die zukünftige Menschheit verwenden: Obwohl ihr an den Herrn Jesus glaubt, könnt ihr Ihn weder sehen noch berühren; ihr könnt jedoch durch euren wahren Glauben gesegnet sein und ihr könnt den Herrn Jesus durch euren wahren Glauben sehen; diese Art von Mensch ist gesegnet.“ Aus diesen Worten können wir ersehen, dass die Worte, die Jesus an Thomas richtete, die Absichten Gottes enthielten. Obgleich Jesus auferstanden war, kann der Mensch durch Seine an Thomas gerichteten Worte erkennen, dass Er noch immer Jesus der Herr war, der Tag und Nacht an der Seite Seiner Jünger lebte, dass Er noch immer der Gott ist, der die Tiefen des menschlichen Herzens beobachtet, dass Er der allmächtige Gott ist, der die Gedanken und den Geist eines jeden Menschen kennt. Bevor der Herr ans Kreuz genagelt wurde, wusste Er, dass Thomas nicht daran glaubte, dass Er Christus war. Und nach Seiner Auferstehung wusste Er es noch immer. Also erschien Er Thomas eigens, ließ ihn Seine Finger in das Mal der Nägel legen und ihn damit glauben, dass Er Christus ist, der leibhaftige Gott, sodass Er ihm seine Zweifel an Sich beseitigen und ihn erkennen ließ, dass Er wahrhaftig auferstanden war. Die Auferstehung Jesu und Sein Erscheinen, dieses überaus kraftvolle Zeugnis, ermöglicht es allen Gläubigen, Tatsachen zu erkennen wie: Er ist der glorreiche Gott selbst, Er hat den Tod und den Satan besiegt, und Christus gebührt alle Autorität und Macht. Ferner übermittelten die an Thomas gerichteten Worte Jesu den Menschen eine Botschaft: Wenn du an Gott glaubst, sei nicht wie Thomas und glaube nicht nur, was du mit deinen eigenen Augen sehen kannst. Das Entscheidende für einen Getreuen Gottes ist, wahren Glauben an Ihn zu haben, der unmittelbar darüber entscheidet, ob wir von Gott gebilligt werden und in das himmlische Königreich eingehen können. Aufgrund unseres wahren Glaubens an Gott werden wir gesegnet sein. Wenn wir aber Gottes Erscheinen und Seine Werke stets daran messen, was wir mit unseren eigenen Augen sehen können, anstatt Gott in Seinen Worten zu erkennen, werden denselben Fehler wie Thomas begehen. An dieser Stelle kann ich nicht umhin, an den Jünger des Herrn, Petrus, zu denken, der erkennen konnte, dass der Herr Christus ist, der Sohn des lebendigen Gottes. Weil er während der Zeit, die er in Begleitung des Herrn verbrachte, aus den Worten und Taten des Herrn viel davon erkannte, Gott hat und was Er ist, sah er ein, dass der Herr der leibhaftige Gott ist, Christus.

Der Herr sagt, dass Er wiederkehren werde. Werden wir dazu imstande sein, Ihn zu erkennen, wenn Er heute, in den letzten Tagen, wiederkehrt? Auf welcher Grundlage könnten wir Ihn erkennen? (Offenbarung 2:7) „Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt.“ Prophezeit diese Stelle, dass der Herr Sein Wort aussprechen wird, wenn Er wiederkehrt? Sollen wir weise Jungfrauen sein und auf Seine Stimme zuhören, um das zweite Kommen des Herrn willkommen zu heißen? Dank sei dem Herrn! Möge der Herr Erbarmen mit uns haben und unsere geistigen Augen öffnen, sodass wir Seine Wiederkehr durch unseren wahren Glauben willkommen heißen können! Amen!

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